Samstag, 17. Dezember 2011

Um "seiner Verdienste um die Bewegung" willen ...

Ein nationalsozialistischer Ludendorff-Gegner erhielt noch 1944 seinen Judaslohn von Adolf Hitler
Abb. 1: Georg Ahlemann

Der nationalsozialistische Ludendorff-Hetzer Georg Ahlemann (1870 - 1962) (s. Abb. 1) der Jahre 1929 bis 1932 ist noch während des Zweiten Weltkrieges großzügig von Adolf Hitler mit mindestens 100.000 Reichsmark und einem Rittergut im Wartheland belohnt worden - um "seiner Verdienste um die Bewegung" willen. Dies kann man neuerdings der Online-Findmitteldatenbank des Archivs des "Instituts für Zeitgeschichte" in München (1), sowie einem privaten Kassenbuch von Adolf Hitler (2) entnehmen. Diese "Verdienste" bestanden in der übelsten Schmutzkampagne, die wohl jemals gegen Erich und Mathilde Ludendorff geführt worden ist.

Eine solche Belohnung hatte Adolf Hitler sonst nur für den Reichspräsident Paul von Hindenburg und dessen Sohn als "Gegenleistung" für die Ernennung zum Reichskanzler übrig (3). Oder für verdienteste Parteigenossen und Gauleiter (2). Daran kann die Bedeutung erkannt werden, die Hitler der Schmutzkampagne des Georg Ahlemann in den Jahren 1929 bis 1932 für den damaligen "Erfolg" der NS-Bewegung zumaß. Nur wenige erhielten von Hitler noch höhere Summen. Etwa jene Frau, die Carl Goerdeler 1944 an den Galgen lieferte. Sie erhielt von Hitler eine Million Reichsmark (2). Aktuell tappt "Spiegel-Online" noch im Dunkeln (2):

... Der Oberstleutnant a.D. und NSDAP-Reichstagsabgeordnete Georg Ahlemann bekam dieselbe Summe (100.000 Reichsmark) ohne erkennbaren Grund. ... 

Tatsächlich ist dieser Grund aber sehr wohl bekannt. Denn just zu gleicher Zeit wie das Kassenbuch Adolf Hitlers in den USA versteigert wird, werden durch die neue Online-Findmitteldatenbank des Archivs des "Instituts für Zeitgeschichte" in München (1) die genaueren Umstände dieses Judas-Lohnes für Georg Ahlemann deutlich.

Schon in zwei früheren Beiträgen (4, 5) ist darauf hingewiesen worden, daß Adolf Hitler noch während des Zweiten Weltkrieges in seinem Tresor Aktaufnahmen, aus heutiger Sicht übrigens ziemlich harmloser Art, seiner politischen und weltanschaulichen Gegnerin Mathilde Ludendorff aufbewahrt hat. Der größere politische Zusammenhang, in den das Aufbewahren dieser Aktaufnahmen als politisches Druckmittel gestellt werden muß, ist in diesen beiden Beiträgen nur angedeutet worden. Auch ein Aufsatz in der "Zeitschrift für Geschichtswissenschaft" aus dem Jahr 2006, der die Quellen zu dieser Thematik nur sehr einseitig benutzt und ausgewertet hat, hat diesen Zusammenhang bei weitem nicht deutlich genug herausgearbeitet (6). 

Es geht hier um eine unglaublich üble politische Schmutzkampagne gegen Erich und Mathilde Ludendorff von Seiten Adolf Hitlers und der NSDAP, nachdem Erich und Mathilde Ludendorff seit Ende der 1920er sehr scharf gegen die "hirnverbrannte" Außenpolitik und gegen die Mordmoral Adolf Hitlers und der Nationalsozialisten Stellung genommen hatten, und seit sie ihnen vorwarfen, mit Hilfe der katholischen Kirche, mit Hilfe von Freimaurern, mit Hilfe amerikanischer Gelder und mit Hilfe der Bestechung der Kamarilla Hindenburgs an die Macht kommen zu wollen. SA-Horden hatten darauf nur die Antwort, daß sie in Versammlungen "Ludendorff verrecke!" und "Mathilde verrecke!" gröhlten.

Im Zentrum der Schmutzkampagne gegen Erich und Mathilde Ludendorff zur Abwehr ihrer zum Teil ziemliches Aufsehen erregenden Kritik stand nun eben jener gewisse Georg Ahlemann, der selbst ein vorheriger enger Mitarbeiter der Ludendorffs gewesen war. (Ein weiteres Foto von ihm befindet sich auch im Reichstagshandbuch von 1924.) Auf  Wikipedia heißt es über ihn:

1925 trat Ahlemann in die NSDAP ein, verließ jedoch 1926 die Partei, um sich dem Tannenbergbund um Ludendorff anzuschließen. Bis 1929 war er der Berliner Landesleiter des Tannenbergbundes und gleichzeitig bevollmächtigter Leiter des Verlages der Deutschen Wochenschau, dann trat er erneut in die NSDAP ein. 

Erich Ludendorff trennte sich 1929 von der Wochenzeitung "Deutsche Wochenschau" und deren beiden Inhabern Georg Ahlemann und einem weiteren Mitarbeiter in Berlin und gründete seine eigene Wochenzeitung "Ludendorffs Volkwarte" in München. Dies bedeutete einen herben wirtschaftlichen Verlust für die "Deutsche Wochenschau", für die Erich und Mathilde Ludendorff bis dahin unentgeltlich gearbeitet hatten und deren Auflage sie durch ihre Mitarbeit und dadurch, daß sie die "Deutsche Wochenschau" zur Verbandszeitung des Tannenbergbundes erklärt hatten, um ein Bedeutendes gesteigert hatten.

Der "Rachefeldzug" des Georg Ahlemann

Daraufhin führte Georg Ahlemann eine Art "Rachefeldzug" gegen Erich und Mathilde Ludendorff. Dieser geriet aber mehr oder weniger zu einer außerordentlich üblen "Schmutzkampagne" (7 - 9). Das hinderte Adolf Hitler aber keineswegs, ihr Rückendeckung zu geben. Im Gegenteil: Noch 1944 belohnte der Ahlemann mit einem Rittergut und 100.000 Reichsmark. Schon 1932 war Ahlemann mit einem Reichstagstagsmandat der NSDAP belohnt worden, auch um ihn "immun" zu machen gegen Verleumdungsklagen. Diese Schmutzkampagne also war sein "Verdienst um die Bewegung". Dieses Verdienst muß also von Hitler bei weitem als größer erachtet worden sein, als bislang bekannt war. Auf Wikipedia heißt es:

Ab 1940 wohnte Ahlemann auf Gut Ruhenheim bei Oppenbach im Landkreis Grätz (Wartheland).
Abb. 2: Schloß Rudnik bei Opalenica

Das ist das Schloß Rudniki bei Opalenica  (siehe Abb. 2 und 3), 150 Kilometer östlich von Frankfurt an der Oder und 50 Kilometer westlich der Stadt Posen in der vormaligen deutschen Provinz Posen, in der auch General Ludendorff selbst geboren worden war (allerdings in einem viel bescheideneren Gutshaus in Kruszewnia, östlich der Stadt Posen). Das Schloß Rudniki scheint gerade (2011) renoviert worden zu sein.

Die genaueren Umstände des Erwerbens dieses Wohnsitzes während des Zweiten Weltkrieges werden nun in der Online-Findmitteldatenbank des Archivs des "Instituts für Zeitgeschichte" in München genannt (1). Im Bestand "Reichskommissar für die Festigung des deutschen Volkstums" findet sich nämlich der folgende Briefwechsel laut Findmitteldatenbank (Hervorhebung nicht im Original):

Stabshauptamt, Korrespondenz mit Oberstleutnant a.D. Georg Ahlemann, Bodenamt Posen, Reichsminister und Chef der Reichskanzlei Lammers, Deutsche Ansiedlungsgesellschaft Posen, "Reichsland" , Gauleiter Greiser 1942 - 1944: Bevorzugter Ankauf des Oberstleutnant a.D. und Mitglied des Reichstages Georg Ahlemann im Warthegau auf Anordnung Hitlers wegen seiner Verdienste um die Bewegung.
- Gesuch Georg Ahlemann an Hitler, 10. August 1942 mit Anschreiben Ahlemann an Lammers: Ahlemann völkischer Abgeordneter seit 1924; Vertreter des Ludendorff-feindlichen Flügels in der NSDAP; Tätigkeit als Redner
- Chef der Reichskanzlei an RKF, 10. Oktober 1942: Zuteilung eines Gutes im Warthegau an Ahlemann wegen seiner Verdienste im die Bewegung
- Schreiben (Fotokopie) Georg Ahlemann an Lammers, 19. November 1942, mit Anschreiben Lammers an RKF: Dank für Unterstützung durch Lammers; Persönliche Verhältnisse
- Vermerk Stabshauptamt, 27. November 1942: Ankaufschwierigkeiten für Ahlemann durch seinen Gutsnachbarn von Bernuth; Verwalter von Bernuth auf Hessenhof ist ein Neffe des Reichsfinanzministers
- Vermerk Stabshauptamt, 27. Dezember 1942: Verhaftung von Mausberg durch Gestapo aufgrund von Intrigen des kommissarischen Verwalters auf Gut Hessenhof, von Bernuth
- Vermerk (Durchschrift) Ministerialrat Lauenstein von der "Reichsland" für Stabshauptamt, 01. Dezember 1942: Vorkommnisse während des Besuchs Ahlemanns bei Lauenstein
- Gauleiter Greiser an Lammers, 13. Dezember 1942, mit Anschreiben Greiser an Greifelt: Bedenken gegen Ansiedlung Ahlemanns
- Schreiben Lammers an Gauleiter Greise, 23. Dezember 1942, mit Anschreiben Lammers an Greifelt: Unterstützung der Absicht Ahlemanns, sich im Warthegau anzukaufen
- Vermerk Stabshauptamt, 22. Mai 1943: Endgültige Ansetzung Ahlemann auf Gut Ruhenheim; Erhöhung der Dotation durch die Reichskanzlei
- Ansetzungsvertrag zwischen RKF und Oberstleutnant Georg Ahlemann, ohne Datum: Übergabe von Ruhenheim
- Ahlemann an Lammers, 08. Oktober 1943, mit Anschreiben Lammers an Stabshauptamt: Bitte um Abänderung der Gutsgrenzen; Grundbesitz im Osten soll 2000 Morgen nicht übersteigen
- Vorschläge Ahlemann an Reichskanzlei, mit Anschreiben Lammers an Stabshauptamt, 03. April 1944: Bevorzugte Sesshaftmachung von Kriegsversehrten, Kriegsbeschädigten des Weltkrieges, Kämpfern der nationalen Erhebung etc.
- Ahlemann an Stabshauptamt, 04. August 1944: Gewährung einer Dotation vom 100 000 Reichsmark durch die Reichskanzlei für den Ankauf des Gutes Ruhenheim
Abb. 3: Schloß Rudnik bei Opalenica

Ein wohl doch recht "ansehnliches" Anwesen - wohl zuvor von einer polnischen Adelsfamilie enteignet (?) -, mit dem Hitler seinen Getreuen Ahlemann belohnte.

Worin aber nun hatte eigentlich die Schmutzkampagne bestanden, für die man während des Dritten Reiches so "fürstlich" belohnt werden konnte?

Dazu müssen einige Daten aus der Biographie, bzw. dem Privatleben von Mathilde Ludendorff rekapituliert werden. Mathilde Ludendorff wurde 1877 als Mathilde Spieß in Wiesbaden geboren. Einer der von ihren Eltern in Pension genommenen Schüler, Gustav Adolf von Kemnitz, wurde 1904 ihr erster Ehemann und der Vater ihrer drei Kinder. Gustav Adolf von Kemnitz ging aber nach vielen glücklichen Ehejahren eine Beziehung zu einer anderen Frau ein. Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde Mathilde Ludendorff (damalige von Kemnitz) Leiterin eines Offiziersgenesungsheimes in Garmisch-Partenkirchen, während Gustav Adolf von Kemnitz weiter in seinem Zivilberuf als Zoologe in München arbeiten mußte. Denn alle seine Meldungen als Kriegsfreiwilliger waren aufgrund eines Augenleidens abschlägig beschieden worden.

Das Privatleben der Mathilde Ludendorff

1917 kam Gustav Adolf von Kemnitz bei einem Schifunfall gemeinsam mit zwei Begleiterinnen ums Leben. 1919 schloß Mathilde von Kemnitz die Ehe mit einem Major Kleine, der Patient ihres Offiziersgenesungsheimes in Garmisch gewesen war.

Abb. 4: Dr. med. Mathilde von Kemnitz im Kreise ihrer Mitarbeiterinnen und Patienten im Offiziersgenesungsheim Garmisch 1917 (aus: "Mensch & Maß", 23.9.1967)

Die Ehe mit diesem Major Kleine wurde aber schon zwei Jahre später auf Betreiben von Mathilde von Kemnitz wieder geschieden. 1926 ging sie die Ehe mit Erich Ludendorff ein und nahm im Jahr 1927 gemeinsam mit ihm den Kampf gegen "das Unheil der Geheimbünde" auf, wie sie in ihren Lebenserinnerungen schreibt. Der Kampf gegen die Freimaurerei erweiterte sich bald auf andere Hintergrundmächte und schließlich 1929 auch auf den von all diesen Hintergrundmächten geförderten Nationalsozialismus.

Georg Ahlemann zog nun 1929 nach seinem Bruch mit Ludendorff diesen zweiten Ehemann von Mathilde Ludendorff, den genannten Major Kleine "hervor", der von einer eheliche Freizügigkeit seiner nachmaligen Frau noch zu Lebzeiten ihres ersten Ehemannes Gustav Adolf von Kemnitz und in dessen Anwesenheit wissen wollte während einer Skitour, die sie zu dritt unternommen hätten, auf einer Skihütte.

Obwohl Mathilde Ludendorff diese Behauptungen des Majors Kleine entschieden bestritten hat, und obwohl Kleine diese Behauptungen auch schon während ihres Scheidungsprozesses 1921 wieder zurückgenommen hatte, baut noch der Historiker Florian Mildenberger im Jahr 2006 (6) einigermaßen "süffisant" auf diesen seine These auf, Mathilde Ludendorff hätte in früheren Jahren ihres Lebens in moralischen Fragen der Ehe noch sozusagen "erstaunlich moderner" gedacht und gehandelt, als später. Wobei er großzügig die Eigendarstellung Mathilde Ludendorffs in ihren eigenen Lebenserinnerungen unbeachtet läßt.

Die Frage, wie "modern" Mathilde Ludendorff im Jahr 1916 über die Ehe gedacht hat, ist wohl - abgesehen von einem Florian Mildenberger (?) - für eine heutige Generation nicht mehr gar so relevant. Relevanter wäre schon eher, ob es angängig ist, ohne jede Quellenkritik Mathilde Ludendorff freiweg eine Lüge über ihr eigenes, früheres Leben zu unterstellen und andererseits der Wahrheit eines Rachefeldzuges eines Nationalsozialisten im Dienste der nationalsozialistischen Sache von vornherein zu trauen.

Aber auch das soll an dieser Stelle gar nicht in den Vordergrund gestellt werden. Relevant ist viel mehr vor allem - und das arbeitet Florian Mildenberger völlig ungenügend heraus -, daß noch heute, mehr aber noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Vorwürfe auf dem Gebiet des Ehe- und Geschlechtslebens als bevorzugte Waffen im Kampf mit politischen Gegnern angesehen und benutzt worden sind. Zumindest von solchen Leuten, die sich nicht zu schade dafür waren.  Adolf Hitler und die Gestapo beispielsweise hatten demgegenüber nicht die geringsten Skrupel. Die Blomberg-Fritsch-Krise von 1938 - oder auch der Vorwand für die Röhm-Morde von 1934 - liefern dafür schon das beste Anschauungsmaterial. Aber sicherlich sind damit nur die geschichtsträchtigsten Beispiele genannt. (Viele Erpressungen auf diesem Gebiet sind ja sicherlich nie öffentlich bekannt geworden und können eventuell nur von der "Gefügigkeit" und "Stromlinienförmigkeit" politisch Handelnder abgeleitet werden.)

Der wesentlichste Zusammenhang, in den die Schmutzkampagne des Georg Ahlemann unter den Fittichen Adolf Hitlers gegen Mathilde Ludendorff gestellt werden muß, sind also die vielen weiteren Fälle von Vorwürfen auf dem Gebiet des Sexuallebens, die man in Tresoren liegen hat, und die man zum gegebenen Zeitpunkt als Waffe in der der Politik zu benutzen gewillt war und ist. Und für den Sozialdarwinisten Hitler waren Politik und Moral getrennte Gebiete. Der wesentlichste Zusammenhang, der hier zu erörtern ist, scheint also der zu sein, daß Hitler und seinen Förderern offenbar im Jahr 1929 "sonstige Argumente" gegen die Angriffe und Warnungen des Hauses Ludendorff  ("Weltkrieg droht auf deutschem Boden") ausgegangen waren.

Abb.: Staatsbegräbnis: Hitler hinter dem Sarg Ludendorffs, Dezember 1937, München

Wenn Adolf Hitler Georg Ahlemann noch 1944 für seine "Großtaten" in der deutschen Geschichte mit 100.000 Reichsmark belohnt und mit einem Gut im Wartheland, kurz bevor der von Ludendorff vorausgesagte Weltkrieg deutschen Boden erreichte, dann wird hierdurch wahrscheinlich mehr als durch vieles andere beleuchtet, welch eine Bedeutung Hitler diesen "Großtaten" des Herrn Ahlemann der Jahre 1929 bis 1932 für den Erfolg seiner Bewegung noch im Jahr 1944 zumaß,  wie er über sie dachte, noch 1944. Und auch, mit welcher inneren Gesinnung Adolf Hitler im Dezember 1937 dem Sarg Erich Ludendorffs während des Staatsbegräbnisses an der Feldherrnhalle in München folgte.

Im Grunde doch nur als Schauspieler. Geradezu wie jene Charly Chaplin-Figur in "Der große Diktator".

"Die Reitpeitsche um die Ohren!" (1931)

Eigentlich hatten die öffentlichen Auseinandersetzungen um diese Dinge während der Jahre 1931 und 1932 in diesem Beitrag gar nicht "in extenso" behandelt werden sollen. Einen Eindruck davon kann man sich aber auch durch eine damals erschienene, gerade ins Netz gestellte "Aufklärungsschrift" aus dem Jahr 1931 verschaffen (9). Nicht uninteressant aber dürfte sein, auch für noch weitergehende Zusammenhänge, was sich in der damaligen „Ludendorffs Volkswarte“, Folge 21 vom 24.5.1931 findet:

Erklärung!
Ich bitte um Aufnahme folgender Erklärung in die nächste Nummer der Volkswarte:
„Widerlich und ekelerregend liest man, mit welch hämischer Freude ein „deutscher Offizier“, Oberstleutnant Ahlemann, im Schmutz wühlt. Fühlt denn die „gesamte nationale Front“, als deren Verteidiger er sich aufwirft, nicht den Ekel aufsteigen? So lange Oberstlt. Ahlemann im Gefolge Ludendorffs ging, konnte er nicht genug kriechen; heute übt er kleinlichste, widerlichste Rache, ein Zeichen, daß Ahlemann den Generalquartiermeister niemals verstanden hat. Diese Erkenntnis ist natürlich bitter für Ahlemann; was liegt daher näher, als mit jüdischer Unverfrorenheit Gemeinheiten loszulassen? Für diese Schmutzfinken gibt es nur eine Antwort: Die Reitpeitsche um die Ohren! Eine Deutsche Arbeiterfaust wird durch die Berührung mit solchen Elementen nur entehrt!“
Diese Antwort schulde ich als gemeiner Soldat und Arbeiter dem 1. Generalquartiermeister, General Ludendorff!
August Lindner, Seemann, Büsum (Holstein), Bahnhofstr. 25

Natürlich deutet sich in dieser Stellungnahme auch der Antisemitismus der damaligen Zeit an. Aber sie ist auch deshalb so interessant, weil August Lindner noch lange nach dem Zweiten Weltkrieg weitläufige Forschungen unternahm, die in einem bis heute unveröffentlichten Manuskript mit dem Titel "Ludendorff – Widerstandskämpfer im Dritten Reich?" mündeten (10). Für dieses Manuskript konsultierte August Lindner Erich Ludendorff selbst, nahestehende seiner Mitkämpfer und zahlreiche namhafte Historiker, die wiederum dann in ihren Arbeiten auch ihn zitierten.

Möglicherweise findet man in dieser Erklärung des Seemanns August Lindner über seine "Arbeiterfaust" einen der emotional tieferliegenden Ausgangspunkte für das verstärkte Interesse desselben an Ludendorffs Gegnerschaft zum Nationalsozialismus und der Nationalsozialisten gegen ihn, sowie an Ludendorffs Haltung überhaupt während des Dritten Reiches (10). Es ist dringend an der Zeit, daß dieses Manuskript einmal veröffentlicht wird.

"Schmähschriften nach Weisung des Braunhemden-Hitlers" - Erich Ludendorff 1932

Aber auch Erich Ludendorff selbst hat im Rahmen der Auseinandersetzungen einmal Stellung genommen. Seine Stellungnahme ist auch deshalb von Interesse, weil man nach ihrem Studium ein wenig besser versteht, warum Mathilde Ludendorff sich in ihren Lebenserinnerungen so sehr vor dem "Wühlen" späterer Historiker in ihren "Privatangelegenheiten" verwahrte (11)*):

Seit mehr als einem Jahr zieht ein Braunhemd im Auftrag des Regierungsrats Hitler, den dieser in seinem V. B. vom 7. 11. 1931 als „schneidigen“ Kämpfer gegen das Haus Ludendorff bezeichnet, im Reiche der Massenversammlungen herum, schmäht meine Frau auf das widerlichste, läßt mit Hilfe der röhmischen SA. und Beamten der Kirchen Schmähschriften verbreiten, deren Einstampfung in erster Gerichtsinstanz schon beschlossen ist. (…)
So reichte denn mein Münchener Rechtsbeistand beim Amtsgericht Zanow am 18. 2. 1932 gegen den so „schneidig kämpfenden“ Braunhemdmann eine Klage ein. (…)
Der Rechtsbeistand drängte auf Beschleunigung (…), namentlich als er hörte, daß Regierungsrat Hitler diesem befreundeten Braunhemde ein Mandat für den Landtag in Preußen versprochen hatte. (…)
Das Braundhemd ist nun in letzter Stunde von der Liste der Abgeordneten gestrichen worden. Damit machte Hitler, der Führer des Schmähkampfes gegen meine Frau und mich, sein Verschulden nicht wieder gut. Die Streichung erfolgte nur auf ungemein starken Druck doch noch anständiger Nationalsozialisten. (…)
Ich will den Deutschen wenigstens gesagt haben, um was es hier geht. Aus dem widerlichen Inhalt des neuen „schneidigen Kampfes“ der Braunhemden blitzt die katholische Aktion sehr plump hervor. (…)
Die katholische Aktion möchte mit meiner Frau verfahren, wie sie es bei der großen Seherin in Trier, Theothia tat, die sie nicht zum Tode verurteilte, sondern deren Frauenwürde und -ehre sie zu schänden versuchte. (…)
Ich, der „Antichrist“ und „Heide“, erkläre ein für alle mal der Christenherde:
Begeifert mit Eurer widerlichen Liguori-Phantasie meine Frau und seid weiter recht eifrig bei diesem wichtigen Treiben, auch beim Vertreiben eurer neuen Schmähschriften nach Weisung des Braunhemden-Hitlers gegen den Willen anständiger Nationalsozialisten.
Aus dem furchtbaren Schicksal der zweiten Ehe schuf meine Frau den „Triumph des Unsterblichkeitwillens“, der unsterblich triumphieren wird über Euer klägliches Treiben. Gegen die hohe Moral, die von meiner Frau ausgeht und aus ihren Werken spricht, hat die Christenherde nichts einzusetzen.
Ich war vor unserem Eheschluß tief erschüttert, als das unglückreiche Leben meiner Frau auf ihren Wunsch hin klar vor meinen Augen lag, und bewunderte, mit welcher göttlichen Kraft sie sich aus diesem zum großen weltbewegenden Erkennen und Schaffen gerettet hatte.

Es sei noch ein weiteres Zeugnis im Zusammenhang mit diesem politischen Kampf zwischen Adolf Hitler und dem Ehepaar Ludendorff angeführt. Am 15. Oktober 1938, zehn Monate nach dem Tod Erich Ludendorffs, feierte der vormalige Freikorps-Führer und nunmehrige "Reichsstatthalter in Bayern" Franz Ritter von Epp  (1868-1947) in München seinen 70. Geburtstag. An dieser Feier nahm auch der österreichische General Edmund Glaise von Horstenau (1882-1946) als Vertreter der österreichischen Landesregierung teil. Während des Festessens saß er neben dem geheimnisumwitterten "Reichsleiter Major a.D. Buch", dem obersten Parteirichter der NSDAP und berichtet darüber in seinen Erinnerungen (Bd. 2, S. 325f):

Er setzte mir die Gründe für die Abschaffung des Zweikampfes im Parteiehrwesen auseinander, kam nebenbei auch auf Frau Ludendorff, die "Philosophin", zu sprechen. Er sei einmal im Jahre 1931 auf einem Bahnhof mit dem Führer auf- und abgegangen und habe versucht, bei ihm eine etwas friedlichere Stimmung gegenüber Ludendorff zu erzielen. Der Führer meinte: "Das wird nicht möglich sein, denn Mathilde ist das unüberwindliche Hindernis." Der Führer berichtete dann, Mathilde habe ihn während der Haft in Landsberg heftig bedrängt, er möge sie heiraten. Er habe dieses Ansinnen schroffstens zurückgewiesen. "So etwas vergißt eine Frau nie." Im übrigen sei die Beziehung Ludendorff-Mathilde durchaus auf Basis sexueller Hörigkeit des alternden Mannes gegenüber einer sehr sinnlichen Frau gestanden. Ludendorff war für den Führer der große Feldherr des Weltkrieges und blieb es bis zu dessen Tod. Von der Politik und der Weltanschauung Ludendorffs hielt er wenig oder nichts.

Auch hier wieder ein Zeugnis für die Art des Denkens und der Argumente, die Hitler gegenüber dem Ehepaar Ludendorff ins Spiel brachte. Auch das - offenbar ebenfalls sehr bewußt ausgestreute - Gerücht, daß die damalige Mathilde von Kemnitz Adolf Hitler hätte heiraten wollen, benennt diesselbe in ihren Lebenserinnerungen als völlig haltlos. Und das ist mehr als glaubwürdig.

Anhang: Weitere Beispiele für "Ludendorffiana" beim Archiv des Instituts für Zeitgeschichte in München

Die neu im Internet veröffentlichte Findmitteldatenbank des Archivs des "Instituts für Zeitgeschichte" in München (1) liefert übrigens derzeit 140 Treffer für das Suchwort "Ludendorff". Im folgenden soll noch auf eine kleine, bunte Auswahl derselben hingewiesen werden. Um zunächst noch im Jahr 1937 zu bleiben: Auch in den von dem britischen Historiker David Irving dem IfZ zur Verfügung gestellten Dokumenten taucht der Name Ludendorff auf. Etwa in Aufzeichnungen von Nicolaus von Below über die Beziehungen Hitlers zu Ludendorff während der 1930er Jahre:

Aufzeichnungen Obst. Nicolaus v. Below zu den Jahren 1937-1941, verfasst 1948/49, in auszugsw. masch. Übertragung Irvings, mit engl. Erläuterungen. Enthält: Angaben üb. Hitlers Verhältnis zu Italien/Mussolini 1934-1937 (1f.); Besprechung v. 5.11.1937 in d. Reichskanzlei (3f.); Verh. zu Ludendorff (6); Verh. zu Blomberg (7); Heer u. Fritsch-Krise (7-9); Besprechung Hitler/Schuschnigg auf dem Obersalzberg 1938 (9-11); Anschluß Österreichs (11f.) Bau des Westwalls (13-15); Hitlers Italienreise Mai 1938 (16-18); Führerwohnungen (19f.); Bormann (21); Rücktritt Gen. Becks (21f.) ... 

Da es insbesondere das Verhältnis Hitlers zum faschistischen Italien Mussolinis war, das Ludendorff seit 1929 scharf kritisiert hatte, und was der italienische Botschafter in dem gefälschten Landesverratsbrief "Ludendorffs" noch im Juni 1937 hinterhältig und für Ludendorff lebensgefährlich unterstellte, erhält hier die Erwähnung des "Verhältnisses zu Ludendorff" bevor auf die Blomberg-Fritsch-Krise eingegangen wird, wohl ihre eigene Beleuchtung. Sind diese in den schon 1980 veröffentlichten Erinnerungen von Belows enthalten?

Im Bestand "Leo Geyr von Schweppenburg" ist offenbar auch eine Schwiegertochter desselben vertreten,  die zugleich die Tochter des Wilhelm Groener war, und zwar mit einem: 

Schreiben Dora Groener-Geyrs vom 24. Juni 1966: Außenpolitische Vorstellungen ihres Vaters; Differenzen Groeners mit Ludendorff

Dieser Angabe ist zunächst nicht zu entnehmen, welche Zeiträume hier gemeint sind. Schließlich hat Ludendorff das Wirken Groeners bis 1932 kritisiert. Außerdem gibt es auch den Nachlaß von Walter Luetgebrune, einem der Rechtsanwälte Erich Ludendorffs in seinen Freimaurerprozessen 1928 und 1929, darunter zum Beispiel auch

Ludendorff an Rechtsanwalt Luetgebrune vom 10. Juli 1930: Bitte um Niederlegung der Verteidigung wegen Wirken Luetgebrune im Landvolk gegen den Tannenbergbund.

Es gibt auch den Bestand eines "Regierungsbaumeisters Gerd-Harald Ludendorff". Er enthält zwei Schreiben dieses Ludendorff an einen Sanitätsrat Ernst-Adolf Müller 

06./ 16. Februar 1977 mit Angaben zur Familie Ludendorff ab 1862. 

Darin werden offenbar Verwandtschaftsverhältnisse rund um Erich Ludendorff und seine Brüder, sowie die Familie Pernet erörtert. Außerdem gibt es ein Schreiben dieses Sanitätsrats Ernst-Adolf Müller an den Historiker Norbert Frei

01. Juli 1984, Kurzberichte betr. Erinnerungen an Ersten Weltkrieg, Erich Ludendorff, Gustav von Kahr, Paul von Hindenburg, Konstantin von Neurath (...) Schwarze Reichswehr (...) Die beiden Dioskuren etc.

Abschließend soll auf einen "Bestand Ricarda Huch" hingewiesen werden:

Frau Ricarda Huch sammelte in den Jahren 1946 - 1947 das vorliegende Material für ein Gedenkbuch über die hingerichteten Angehörigen von Widerstandskreisen. Der Arbetistitel lautete: "Bilder der Märtyrer".

In dem Material über die Hingerichteten muß auch von Mathilde Ludendorff die Rede sein. Denn ihr Name taucht im dazugehörigen Personenregister auf neben einer großen Vielfalt anderer, zum Teil recht interessanter Namen. Hier ein Auszug aus dem Personenregister: 

Dietrich Bonhoeffer, Klaus Bonhoeffer, Wihlem Canaris, Ludwig Beck, Alfred Delp, Hans von Dohnanyi, Carl Goerdeler, Werner und Hans Bernd von Haeften, Ulrich von Hassell,  Albrecht Haushofer, Hans Bernd Gisevius, Wilhelm Leuschner, Alexis und Ursula von Roenne, Claus von Stauffenberg, Robert Holtzmann, Werner von Fritsch, Mathilde Ludendorff, Hans Speidel, Hjalmar Schacht, Erwin von Witzleben, Erich Hoepner, Ernst Niekisch, Ewald von Kleist, Heinrich Brüning, Wolfgang Foerster etc.

Für eine künftige Biographie Erich Ludendorffs für die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg gibt es also noch viel Material auszuwerten. Im Zusammenhang mit dem von dem Historiker Manfred Nebelin in diesem Jahr erschienen Ludendorff-Biographie bis zum Jahr 1918 ist auf eine solche unter anderem von Ernst Piper als Desiderat hingewiesen worden (12):

"Die wenigen Seiten, die auf die zweite Lebenshälfte Ludendorffs verweisen, zeigen, dass es ein großer Gewinn wäre, wenn Nebelin seine Arbeit fortsetzen und ihr einen zweiten Teil folgen lassen würde."

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*) Ergänzung 22.3.2023: Erich Ludendorff erwähnt in seiner Erklärung (11) eine "große Seherin" aus Trier, die den Namen "Theothia" getragen hätte. Er spielte hier höchstwahrscheinlich an auf die alemannische Seherin Thiota (Wiki), die allerdings nicht aus Trier stammte, sondern die aus Konstanz und dem Alemannischen stammte. 

Über die hochgeachtete Stellung der Frau in der germanischen Welt und ihre Abwertung und Knechtung in christlicher Zeit sind damals viele Aufsätze und Schriften erschienen. W. H. Riehl etwa erwähnt Thiota, Gustaf Kossinna erwähnt sie. Und so haben dies noch viele andere Autoren getan. In solchen Veröffentlichungen wird Erich Ludendorff von dieser "großen Seherin" gelesen haben. Seit dem 19. Jahrhundert wird sie in der wissenschaftlichen Literatur als ein Nachklang aus der langen Reihe der Germanischen Seherinnen (Wiki) behandelt und als ein Symbol der Unterdrückung der Frau in der mittelalterlichen Kirche. All das geht zurück auf die Erwähnung in den "Fuldaer Annalen" (Wiki) für das Jahr 847, wo die Synode in Mainz aus jenem Jahr behandelt wird (14; zit. n. 15, S. 52):

"Zu dieser Zeit kam ein Weib aus Alamannien mit Namen Thiota als falsche Prophetin nach Mainz, welche durch ihre Weissagungen den Sprengel des Bischofs Salomo nicht wenig beunruhigt. Denn sie behauptete, den bestimmten Tag des Weltuntergangs zu kennen und sehr viel anderes, was nur in Gottes Wissen steht als ihr von Gott offenbart, und sie verkündete, daß in diesem Jahr der letzte Tag der Welt bevorstehe. Die Folge war , daß vom niederen Volk beiderlei Geschlechts viele aus Furcht zu ihr kamen, ihr Geschenke brachten und sich ihren Gebeten empfahlen; und was ernster ist, Männer des heiligen Standes folgten jener mit Hintansetzung der geistlichen Gelehrsamkeit wie einer vom Himmel bestimmten Meisterin. Aber als man sie vor die Versammlung der Bischöfe in St. Alban führte und sorgfältig über ihre Behauptungen befragte, gestand sie, daß ein Presbyter ihr dies eingegeben und sie Gewinnes halber solches erzählt habe. Deshalb wurde sie nach dem Urteil der Synode öffentlich mit Ruten gepeitscht, verlor mit Schimpf und Schande das Predigtamt, welches sie unrechtmäßig an sich gerissen hatte, und machte endlich, also überführt, mit ihren Weissagungen Schluß."
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  1. Bestand "Reichskommissar für die Festigung des deutschen Volkstums" im Archiv des Instituts für Zeitgeschichte München, Signatur MA 125, Bandnummer 15, RDV 152:  Stabshauptamt, Korrespondenz mit Oberstleutnant a.D. Ahlemann ..., 1942 - 1944. Auf: Online-Findmitteldatenbank
  2. Friedmann, Jan; Frohn, Axel: Hitlers letzte Abrechnung. Kassenbuch aus dem "Dritten Reich". einestages - Zeitgeschichten auf Spiegel-Online, 6.12.2011
  3. Bading, Ingo: Zur Frage nach dem Anteil der Freimaurer an der Machtergreifung Adolf Hitlers, an der Gestapo und damit am Ausbruch des Zweiten Weltkrieges (1. Teil). GA-j!, 23.11.2010
  4. Bading, Ingo: Fotos als politische Druckmittel. Studiengruppe Naturalismus, 9.10.2007
  5. Bading, Ingo: Fotos als politische Druckmittel II. Studiengruppe Naturalismus, 2.1.2008
  6. Mildenberger, Florian: Erotik, Polygamie, Muttertum. Die Wandlungen der Mathilde Ludendorff. In: Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 07-08/2006
  7. Ahlemann, Georg: Die Wahrheit über Ludendorff. 1929 (59 Seiten)
  8. Ahlemann, Georg: Der Nationalismus in Abwehr. Antwort auf Ludendorffs "Weltkrieg droht".  Selbstverlag, Auslieferungsstelle und Druck Hans Plasnick, Grossenhain i. Sa. 1931
  9. Zemke, Kurt: Die Maske herunter! Hitlers Agitator Ahlemann und sein "Kampf" gegen General Ludendorff. Im Selbstverlage des Verfassers, Berlin 1931 (Scribd)
  10. Lindner, August (Büsum) (1893 - 1970): Ludendorff – Widerstandskämpfer im Dritten Reich? Unveröffentlichtes Manuskript im Nachlaß des Autors. Bundesarchiv Koblenz und Landesarchiv Schleswig. [Mit Briefwechseln des Autors mit den Historikern Walter Hubatsch, S. Kaehler, Egmont Zechlin und W. Foerster; sowie mit Erich Ludendorff und seinen Mitarbeitern  Robert Holtzmann und Karl von Unruh]
  11. Ludendorff, Erich: Richter und Anwälte, wehrt Euch! In:  In „Ludendorffs Volkswarte“ vom 30. 4. 1932
  12. Piper, Ernst: Der totale Krieger. Rezension von M. Nebelin: Ludendorff - Diktator im Ersten Weltkrieg. Siedler Verlag, München 2010. In: Der Tagesspiegel, 17.10.2011 
  13. Peter Broucek (Eingel. und hrsg.): Ein General im Zwielicht. Die Erinnerungen Edmund Glaises von Horstenau. Böhlau, Wien u.a.. Band 2: Minister im Ständestaat und General im OKW (= Veröffentlichungen der Kommission für Neuere Geschichte Österreichs. Bd. 70). 1983
  14. Annales Fuldenses / Jahrbücher von Fulda. Hrsg. u. übersetzt von Reinhold Rau. Bd. 3 der Quellen zur karolingischen Reichsgeschichte. Darmstadt 1982, S. 35
  15. Rudolf Dellsperger: Ökumenische Kirchengeschichte der Schweiz. Hrsg. v. Lukas Vischer, Lukas Schenker und Rudolf Dellsperger. Paulusverlag Freiburg Schweiz, 2. korr. Aufl. 1998, S. 52 (GB)

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