Neuerdings werden Themen dieses Blogs auch im Fernsehn behandelt:
Interessanterweise bekommt man hier auch einmal die Historikerin Annika Spilker zu sehen, die vor zwei Jahren über Mathilde Ludendorff promoviert hat. Aber dies nur nebenbei. - Es ist sehr zu begrüßen, dass die Öffentlichkeit sich mit der Geheimniskrämerei des "Ludendorff-Gedenkstätte e.V." in Tutzing befasst. Er hält einmal erneut im Mai 2015 einen "Tag der Offenen Tür" ab. De facto aber erweist sich dieser dann als ein "Tag der Geschlossenen Tür" (!!!) (- "Freu!!!"):
Tag der Offenen Tür, aber die Öffentlichkeit bleibt ausgesperrt. Was steckt dahinter? (…) Niemand will mit uns reden. Auch er nicht, der ehemalige Leiter der Gedenkstätte, ein pensionierter Gymnasialdirektor vom Bodensee. (…) Der Vorsitzende hier leitete bis 2007 den privaten Verlag Hohe Warte.
Wir kritisieren die Geheimniskrämerei des "Ludendorff Gedenkstätte e.V." hier auf dem Blog schon seit Jahren. Er versucht, der Öffentlichkeit gegenüber so unsichtbar wie nur möglich zu sein. Er versucht, sich zehn Meter unter der Erde zu bewegen. So formulierten wir es schon vor bald zehn Jahren als Resümee unserer Erfahrungen mit diesem Verein. Er versucht, sich in irgendwelchen Katakomben zu bewegen.
Und das alles in aller deutlichstem Widerspruch zum ganzen Leben Erich und Mathilde Ludendorffs. Und das alles deshalb auch im Widerspruch zu dem von ihnen in ihren Testamenten und andernorts klar und deutlich ausgesprochenen Wünschen (Stud. Nat. Dez. 2012). Ihr Leben war bekanntermaßen und gegen alle nur denkbaren Widerstände, die bis zu Morddrohungen gingen, ein öffentliches. Es spielte sich nie in Katakomben ab. Sondern es war bestrebt, in die Öffentlichkeit, in die große Öffentlichkeit hineinzuwirken.
Und das alles in aller deutlichstem Widerspruch zum ganzen Leben Erich und Mathilde Ludendorffs. Und das alles deshalb auch im Widerspruch zu dem von ihnen in ihren Testamenten und andernorts klar und deutlich ausgesprochenen Wünschen (Stud. Nat. Dez. 2012). Ihr Leben war bekanntermaßen und gegen alle nur denkbaren Widerstände, die bis zu Morddrohungen gingen, ein öffentliches. Es spielte sich nie in Katakomben ab. Sondern es war bestrebt, in die Öffentlichkeit, in die große Öffentlichkeit hineinzuwirken.
Schon im Jahr 2001 hatte der Bloginhaber ein längeres Gespräch mit dem damaligen Vorsitzenden dieses "Ludendorff Gedenkstätte e.V.". Er hat ihm viele Vorschläge gemacht zu einer sinnvollen und den heutigen Zeiten angemessenen Öffentlichkeitsarbeit und zu einem in einem Kulturvolk üblichen Umgang mit Nachlässen und Archiven. Dieser Blog macht eigentlich - mit seinen geringen Mitteln - nur das, was nach Meinung des Bloginhabers dieses Ludendorff-Archiv in Tutzing machen müsste. Er betreibt also seinen "Tag der Offenen Tür" an 365 Tagen im Jahr. Auch andere haben den Verein bis 2007 in vielen solcher Fragen beraten. Aber all das hat dazu geführt, dass sich dieser Verein nach außen nur noch stärker abgeschottet hat. Dass er in noch tieferen Dornröschenschlaf gesunken ist als er sich zuvor schon befand. All diese Menschen einer zumeist jüngeren Generation sind von ihm hinausgeekelt worden durch gezielte Tritte gegen das Schienenbein und gerne auch gröblichste Beleidigungen. Oder sie sind in den Dornenhecken sprichwörtlich hängen geblieben.
"Harzig, warzig grau ..." - mit "System"
All das hatte und hat ganz klar "System". Der Inhaber dieses Blogs ist insbesondere hellhörig geworden, als ihm im Jahr 2006 in einem an viele Menschen versandten Schreiben vorgeworfen wurde, dass er mit Abschriften unveröffentlichter Briefe Mathilde Ludendorffs aus diesem Ludendorff-Archiv dieser Mathilde Ludendorff gegenüber den Vorwurf erheben wolle, sie habe die Aufsichtspflicht gegenüber ihren beiden Söhnen vernachlässigt dadurch, dass sie jene Pädokriminalität ihres Onkels Fritz Stahl an ihren Söhnen zugelassen habe, die ihr selbst Jahre lang geheim gehalten worden war. Was ja üblich ist, wenn Pädokriminelle tätig sind. (Mathilde Ludendorff deutet diese Umstände in ihren Lebenserinnerungen nur an im Zusammenhang mit ihrer Heirat im Jahr 1926, hat aber im Ludendorff-Archiv in ihrem Haus auch einen Brief für die Zukunft verwahrt, in dem diese Vorgänge genauer erörtert werden, um falschen Gerüchten vorzubauen.) Dieser Vorwurf sei hier nur in dieser Kürze angedeutet (ein Blogartikel könnte über diese Zusammenhänge veröffentlicht werden), um zu zeigen, mit was für Mitteln von Seiten dieses Vereins gearbeitet wird, und wovor man nicht zurückschreckt. Wer mit solchen Vorwürfen arbeitet, für den scheint wirklich viel auf dem Spiel zu stehen. So ganz klar ist eigentlich noch nicht geworden, was hier alles auf dem Spiel zu stehen scheint.
Als jedenfalls Anfang 2010 die Pädokriminalität im Jesuitenorden publik wurde, war der Autor dieser Zeilen aufgrund der hochgradig merkwürdigen, gegen ihn erhobenen Unterstellung des Jahres 2006 für dieses Thema mehr als sensibilisiert. Denn er hatte bis zum Jahr 2006 dieses Thema nie beachtet, hatte es auch unter den Briefen Mathilde Ludendorffs fast völlig überlesen. So dass ihm schon allein das Erheben eines solchen genannten Vorwurfs - wie vieles andere in diesem Zusammenhang - hochgradig jesuitisch vorkommen musste. Geradezu klassisch "jesuitisch". Man musste sich fragen: Was geht in dem Kopf desjenigen, der einen solchen Vorwurf erhebt, eigentlich vor? Wie kommt er zu einem solchen?
Nach solchartigem "Wegtreten" von angebotener Mitarbeit aus einer jüngeren Generation ist jedenfalls übrig geblieben ein Verein alter Männer, der vielleicht mit Reinhard Mey singen könnte:
Als jedenfalls Anfang 2010 die Pädokriminalität im Jesuitenorden publik wurde, war der Autor dieser Zeilen aufgrund der hochgradig merkwürdigen, gegen ihn erhobenen Unterstellung des Jahres 2006 für dieses Thema mehr als sensibilisiert. Denn er hatte bis zum Jahr 2006 dieses Thema nie beachtet, hatte es auch unter den Briefen Mathilde Ludendorffs fast völlig überlesen. So dass ihm schon allein das Erheben eines solchen genannten Vorwurfs - wie vieles andere in diesem Zusammenhang - hochgradig jesuitisch vorkommen musste. Geradezu klassisch "jesuitisch". Man musste sich fragen: Was geht in dem Kopf desjenigen, der einen solchen Vorwurf erhebt, eigentlich vor? Wie kommt er zu einem solchen?
Nach solchartigem "Wegtreten" von angebotener Mitarbeit aus einer jüngeren Generation ist jedenfalls übrig geblieben ein Verein alter Männer, der vielleicht mit Reinhard Mey singen könnte:
Bevor ich mit den Wölfen heule,Werd' ich lieber harzig, warzig grau,Verwandele ich mich in eine EuleOder vielleicht in eine graue Sau.
Oder auch frei nach dem Zigeunerbaron:
Mein idealer Lebenszweck ist Borstenvieh, ist Schweinespeck.Nicht alle Vereinsmitglieder scheinen das "System", das hinter diesem Agieren steckt, zu durchschauen oder scheinen es durchschauen zu wollen. Man lernt im Alter ja auch nur noch ungern hinzu und blickt nur ungern auf das so ganz andere Wesen von schon in der Jugend entstandenen menschlichen Bindungen, Bekanntschaften und Freundschaften, das sich nun möglicherweise als ein ganz anderes herausstellen könnte als zuvor angenommen. Jedenfalls agiert der Verein so, dass er nicht geeignet erscheint, das Gedankengut der Ludendorff-Bewegung und seine Erinnerungsstätte der Öffentlichkeit gegenüber angemessen zu vertreten. Er tut so, als wäre eine Pflege der Vereinsaufgaben und ein Erfüllen der Testamente Mathilde Ludendorffs nicht möglich ohne die allgemein übliche historische Distanz zu vergangenem Geschehen und damit ohne das Einhalten weltanschaulicher und politischer Neutralität. Das ist aber lächerlich. Und über eine solche Einstellung können sich nur jene freuen, die immer schon zu den weltanschaulichen und politischen Gegnern der Ludendorff-Bewegung zählten und die ja offensichtlich mitten in diesem Verein drinsitzen und sich dort - und anderwärts - durch Wegtreten unliebsamer Interessenten sehr breit gemacht haben.
Aufschaukeln der Gegensätze
Abb.: A. Spilker hat über M. Ludendorff promoviert |
Erich und Mathilde Ludendorff sprachen übrigens immer über den Jahrhunderte alten "Nibelungenkampf" zwischen der katholischen und der jüdisch-orthodoxen Priesterschaft (der ja schon in der Antike nachweisbar ist - siehe etwa den katholischen Antisemitismus der Kirchenväter). Man könnte fast zu der Meinung kommen, dass ein solcher Nibelungenkampf gegenwärtig auch rund um diese Gedenkstätte tobt, die 2010 ausgerechnet von einer Charlotte Knobloch in einem Interview ein "Schrein" genannt worden ist, und wo womöglich die jüdisch-orthodoxe Priesterschaft ein paar Geschütze in Stellung bringt gegenüber jenen katholischen Kräften, die die Gedenkstätte derzeitig offenbar sehr fest in ihren alleinigen Händen halten. Für okkulte Priesterschaften haben ja solche Orte, die für "undisziplinierte" heidnische Religiosität stehen, "magische" Bedeutung ...
Man darf gespannt sein, wie diese fein abgestimmten "Spielchen" unter der Regie "derer, die dahinter stehen", weiter gehen.
Für die Hintergrundmächte steht nämlich auch jenseits solcher "Nibelungenkämpfe" viel auf dem Spiel. Sie betreiben gerne zum Beispiel Freimaurer-Museen und -Denkmäler. Die sie dann auch gerne auf Staatskosten renovieren lassen. Aber sie haben es natürlich ganz und gar nicht gern, wenn in "Gedenkstätten" von Freimaurer-Kritikern tatsächliche und echte Tage der Offenen Tür stattfinden würden und wenn diese eine größere Resonanz hätten als etwa Buchlogen in Leipzig. Ihnen kann nichts lieber sein als Katakombenluft. In dieser fühlen sie sich noch am wohlsten. Und somit ist wohl bezüglich des "Ludendorff Gedenkstätte e.V." bis auf Weiteres alles Nötige veranlasst.
// Ergänzung vom 14.5.2016: Dass der bayerische Rundfunk ausgerechnet den Journalisten Julian Feldmann dort hinschickte, der offenbar auch im Film zu sehen ist mit dem Mikrofon, und wie wir erst jetzt erfahren, gehört wahrscheinlich auch zu der zuletzt skizzierten - - - "Methode". Denn Julian Feldmann ist kein Journalist mit einem wenigstens "einigermaßen" neutralen Hintergrund. Er hat seinen Ruf weg. Mit ihm konnte man nur erreichen, dass die Gegensätze zwischen der Öffentlichkeit und dem Gedenkstätten-Verein weiter aufgeschaukelt werden. Mit gerade seinem Auftreten gab man diesem Verein weiteres Rechtfertigungsmaterial dafür, dass er richtig handeln würde. - - - Also auch hier wieder einmal: Gut gemacht, "Qualitätspresse". Gegensätze aufschaukeln könnt ihr. Was könnt ihr eigentlich noch? //
// Ergänzung vom 14.5.2016: Dass der bayerische Rundfunk ausgerechnet den Journalisten Julian Feldmann dort hinschickte, der offenbar auch im Film zu sehen ist mit dem Mikrofon, und wie wir erst jetzt erfahren, gehört wahrscheinlich auch zu der zuletzt skizzierten - - - "Methode". Denn Julian Feldmann ist kein Journalist mit einem wenigstens "einigermaßen" neutralen Hintergrund. Er hat seinen Ruf weg. Mit ihm konnte man nur erreichen, dass die Gegensätze zwischen der Öffentlichkeit und dem Gedenkstätten-Verein weiter aufgeschaukelt werden. Mit gerade seinem Auftreten gab man diesem Verein weiteres Rechtfertigungsmaterial dafür, dass er richtig handeln würde. - - - Also auch hier wieder einmal: Gut gemacht, "Qualitätspresse". Gegensätze aufschaukeln könnt ihr. Was könnt ihr eigentlich noch? //
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