Zwei neu bekannt gewordene Briefe
- und viele offene Fragen
Im Wiener Autographen-Handel sind im November 2019 zwei handschriftliche Briefe Erich Ludendorffs zum Verkauf angeboten worden (Doroth., Nov. 2019). Der dortige Bearbeiter, Andreas Löbbecke, meint, die beiden Briefe hätten den gleichen Empfänger.*)
- und viele offene Fragen
Im Wiener Autographen-Handel sind im November 2019 zwei handschriftliche Briefe Erich Ludendorffs zum Verkauf angeboten worden (Doroth., Nov. 2019). Der dortige Bearbeiter, Andreas Löbbecke, meint, die beiden Briefe hätten den gleichen Empfänger.*)
Abb. 1: Zwei Briefe Erich Ludendorffs, verfaßt in München (Dorotheum, November 2019) |
Der erste Brief (Abb. 1, links) stammt aus dem Zeitraum 1920 bis 1933, der Zeitraum, in dem Erich Ludendorff unter dem genannten Absender "München, Heilmannstraße" wohnhaft war. Unser Vorschlag der Lesart des in Teilen nicht gerade leicht zu enträtselnden Wortlauts soll bis auf weiteres der folgende sein (Verbesserungsvorschläge, Korrekturen willkommen!) (die uns zweifelhaftesten Lesarten sind unterstrichen):
München, Heilmannstr. 13/4
Sehr verehrter Herr Hauptmann!
Vorkommnisse an meinem Geburtstage haben
mich darauf hingewiesen, daß die Ortsgruppe
München des D. n. H. nicht mehr so ist, wie ich
es für angemessen halte. Eine Besprechung,
die ich heute mit dem jugendlichen Vorsitzenden
hatte, hat mich darin bestärkt. Ich bin Ehren-
mitglied der Gruppe München und Ehrenvorsitzender
des Vereins und erwarte, daß die Grundsätze
befolgt werden, die von Berlin für den
Bund ausgegeben werden. Andernfalls würde
ich meine Ehrenmitgliedschaft zurück geben (sic?).
Da ich festgestellt habe, daß Sie noch 1. Vorsitzender sind,
so teile ich Ihnen vorstehendes mit.
Der Brief ist vier Tage nach dem 9. April, also nach dem Geburtstag Erich Ludendorffs geschrieben worden. Er könnte gut in das Jahr 1925, passen, in dem sich Erich Ludendorff nach und nach von immer mehr nationalen und völkischen Verbänden und Vereinigungen trennte, mit denen er zuvor in einem engeren Einvernehmen gestanden hatte und die ihn mit Ehrenmitgliedschaften, Ehrenvorsitz und dergleichen überhäuft hatten. Eventuell käme auch das Jahr 1926 infrage.
Insbesondere in der - im Jahr 1924 verbotenen - Münchner NSDAP hat sich schon ab Sommer 1924 - noch während der Festungshaft von Adolf Hitler - eine große Respektlosigkeit gegenüber Erich Ludendorff breit gemacht, verkörpert unter anderem in dem damals jungen Hermann Esser (1900-1981) (Wiki) (1, 2). Daß diese schon im April 1924 zum Ausdruck gekommen sein könnte, also kurz nach dem Ende des Prozesses gegen Hitler und Ludendorff, dafür gibt es keinerlei Anhaltspunkte. Deshalb ist mit großer Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, daß dieser Brief in das Jahr 1925, eventuell in ein späteres Jahr fällt (3, 4).
Verbandsvorsteher des DHV war von 1911 bis 1933 Hans G. W. Bechly (1871-1954) (Wiki, engl). Dieser gehörte nicht zum deutschvölkischen Flügel des Verbandes, sondern zum sozialpolitischen Flügel desselben. Bechly war auch zweiter Vorsitzender des damaligen nicht-sozialistischen Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) (Wiki) und anderer Gewerkschaften (5). Auf Verbandstagen der 1920er Jahre hat sich Bechly in Vorträgen immer wieder mit dem "nationalen Gedanken" beschäftigt (7-9). Bechly war offenbar Mitglied der liberaleren Deutschen Volkspartei (DVP) (10). Aber ab 1930 begann sich der DHV mit dem Nationalsozialismus zu arrangieren. Nach 1945 hat Bechly erneut die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG) mit aufgebaut (6).
Es ist denkbar, daß Erich Ludendorff schon 1917 oder 1918 zum Ehrenvorsitzenden des DHV gewählt worden sein kann. Er kann dazu aber auch in den Jahren zwischen 1920 und 1923 gewählt worden sein.
Um wen es sich bei dem "jugendlichen Vorsitzenden" der Ortsgruppe München des DHV gehandelt haben kann, muß einstweilen ebenso offen bleiben. Sicher ist, daß ein nicht geringer Teil der Mitglieder des Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verbandes schon früh der NSDAP nahe gestanden hat (11). Es kann sich also womöglich um einen Mann vom Schlage des späteren Gauleiters von Danzig und Westpreußen gehandelt haben, also um jemanden wie Albert Forster (1902-1952) (Wiki), jedenfalls ein Mann der Generation von Albert Forster. Forster war ebenfalls Mitglied im DHV und hielt sich ebenfalls im Jahr 1923 auch in München aufgehalten (5):
Was sich aus diesem hier behandelten Brief nun für konkretere Folgen ergeben haben können, muß einstweilen ganz offen bleiben.
Eine Möglichkeit ist, daß hier der katholische Pfarrer Adalbert Obermayr (1875-1949) (Schliersee) von Schliersee angeschrieben worden ist. Dieser war 1945 zum Ehrenbürger von Schliersee ernannt worden (Mag. Schliersee).
Vermutlich hat er die kirchlichen Handlungen
durchgeführt bei der Enthüllung des Oberland-Denkmals in Schliersee am
30. September 1923, an der Erich Ludendorff teilnahm (4). Obermayr stand
offenbar bis zum Hitler-Ludendorff-Putsch im November 1923 in Verbindung
mit der völkischen Bewegung in Bayern (2, S. 141, 237):
Die von Pfarrer Obermayr 1938 - in Zusammenarbeit mit dem Münchner Kardinal Faulhaber - errichtete
und eingerichtete Bergkirche am Spitzingsee atmet noch heute in der
Inneneinrichtung einen dem völkischen Zeitgeist sehr nahestehenden Geist
(Mag. Schliersee).
Obermayr schrieb 1946 Berichte über die Kämpfe um Schliersee am Ende
des Zweiten Weltkrieges an die Leitung seines Bistums München-Freising
(3) (Merkur 2015).
Aber aufgrund welcher Umstände hätte nun dieser Adalbert Obermayr schon im Februar 1921 in einer solchen persönlichen Verbindung mit General Ludendorff stehen sollen wie diese aus dem Wortlaut des Briefes heraus klingt? Insgesamt entsteht doch der Eindruck, daß Ludendorff im Jahr 1921 einen katholischen Pfarrer im Brief förmlicher und vornehmer im Tonfall angesprochen haben sollte als das hier der Fall ist ("Lieber Obermayr"). Auch war Ludendorff im Februar 1921 noch keineswegs so völkisch eingestellt wie im September 1923. Der Brief wirkt schnell hingeschrieben. Fürs erste möchten wir es deshalb nicht für plausibel halten, daß dieser Brief an den genannten Adalbert Obermayr gerichtet gewesen ist. An wen er aber dann gerichtet gewesen ist, muß vorerst offen bleiben.
Vorerst würde eine Datierung auf das Jahr 1921 jedenfalls mit bekannten Daten nicht in Widerspruch stehen: Erich Ludendorff hatte am 18. Januar 1921 an Reichsgründungsfeiern in München teilgenommen und am 7. Februar 1921 einen Vortrag in Hamburg gehalten (1). Das gibt zunächst Anlaß zu der Vermutung, daß er am 20. Februar 1921 durchaus Grund gehabt haben konnte zu schreiben, daß er "lange verreist" war.
Somit kann bislang nur der erste der beiden hier behandelten Briefe etwas konkreter in historische und biographische Zusammenhänge eingeordnet werden, nämlich in den Weg Ludendorffs vom "Nationalen" (bis 1922) zum Völkischen (bis 1925) und schließlich zu seinem Stehen "allein auf weiter Flur" (ab 1926).
Insbesondere in der - im Jahr 1924 verbotenen - Münchner NSDAP hat sich schon ab Sommer 1924 - noch während der Festungshaft von Adolf Hitler - eine große Respektlosigkeit gegenüber Erich Ludendorff breit gemacht, verkörpert unter anderem in dem damals jungen Hermann Esser (1900-1981) (Wiki) (1, 2). Daß diese schon im April 1924 zum Ausdruck gekommen sein könnte, also kurz nach dem Ende des Prozesses gegen Hitler und Ludendorff, dafür gibt es keinerlei Anhaltspunkte. Deshalb ist mit großer Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, daß dieser Brief in das Jahr 1925, eventuell in ein späteres Jahr fällt (3, 4).
Denkbarer Adressat: Hans Bechly
Am naheliegendsten dürfte sein, daß es sich bei "D. n. H." um den - der DNVP und völkischen Kreisen nahestehenden - "Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verband" (DHV) (Wiki) (11) handelte, um jene Gewerkschaft, die nach 1945 als "Deutsche Angestellten-Gewerkschaft" neu gegründet worden ist. Über Verbindungen zwischen Erich Ludendorff und diesem Verband ist in der Literatur (Google Bücher) zunächst nicht so leicht etwas in Erfahrung zu bringen.Verbandsvorsteher des DHV war von 1911 bis 1933 Hans G. W. Bechly (1871-1954) (Wiki, engl). Dieser gehörte nicht zum deutschvölkischen Flügel des Verbandes, sondern zum sozialpolitischen Flügel desselben. Bechly war auch zweiter Vorsitzender des damaligen nicht-sozialistischen Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) (Wiki) und anderer Gewerkschaften (5). Auf Verbandstagen der 1920er Jahre hat sich Bechly in Vorträgen immer wieder mit dem "nationalen Gedanken" beschäftigt (7-9). Bechly war offenbar Mitglied der liberaleren Deutschen Volkspartei (DVP) (10). Aber ab 1930 begann sich der DHV mit dem Nationalsozialismus zu arrangieren. Nach 1945 hat Bechly erneut die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft (DAG) mit aufgebaut (6).
Es ist denkbar, daß Erich Ludendorff schon 1917 oder 1918 zum Ehrenvorsitzenden des DHV gewählt worden sein kann. Er kann dazu aber auch in den Jahren zwischen 1920 und 1923 gewählt worden sein.
Um wen es sich bei dem "jugendlichen Vorsitzenden" der Ortsgruppe München des DHV gehandelt haben kann, muß einstweilen ebenso offen bleiben. Sicher ist, daß ein nicht geringer Teil der Mitglieder des Deutschnationalen Handlungsgehilfen-Verbandes schon früh der NSDAP nahe gestanden hat (11). Es kann sich also womöglich um einen Mann vom Schlage des späteren Gauleiters von Danzig und Westpreußen gehandelt haben, also um jemanden wie Albert Forster (1902-1952) (Wiki), jedenfalls ein Mann der Generation von Albert Forster. Forster war ebenfalls Mitglied im DHV und hielt sich ebenfalls im Jahr 1923 auch in München aufgehalten (5):
Der Bankkaufmann Albert Forster war seit 1923 Mitglied der NSDAP (...) und hatte sich schon am mißglückten Putsch in München beteiligt. Früh Mitglied im DHV, hatte man ihn 1932 allerdings wegen allzu extremistischer Neigungen ausgeschlossen.Es hat also auch im Jahr 1932 noch kein bruchloses "Arrangieren" des DHV mit dem Nationalsozialismus gegeben. 1928 war Forster zeitweise Mitarbeiter des DHV in Fürth gewesen (Wiki).
Was sich aus diesem hier behandelten Brief nun für konkretere Folgen ergeben haben können, muß einstweilen ganz offen bleiben.
/Text stark erweitert:
18.3.2020/
_______________- Bading, Ingo: Adalbert Volck gegen Erich Ludendorff (1924) Spaltungstendenzen in der Deutschvölkischen Freiheitspartei 1924, August 2014, https://studiengruppe.blogspot.com/2014/08/adalbert-volck-gegen-erich-ludendorff.html
- Bading, Ingo: "Ich bin der größte Revolutionär, den Deutschland heute hat." - Erich Ludendorff 1928 - Neue Briefe aus den Jahren 1924, 1928 und 1946, November 2010, https://studiengruppe.blogspot.com/2010/11/ich-bin-der-grote-revolutionar-den.html
- Robert Probst, Völkischer Block in Bayern (VBl), 1924/25, publiziert am 02.08.2006; in: Historisches Lexikon Bayerns, URL: <http://www.historisches-lexikon-bayerns.de/Lexikon/Völkischer_Block_in_Bayern_(VBl),_1924/25> (27.11.2019)
- Mathias Rösch: Die Münchner NSDAP 1925-1933. Eine Untersuchung zur inneren Struktur der NSDAP in der Weimarer Republik. Walter de Gruyter 2014 (GB)
- Lange, Gunter: Die braune Gewerkschaft - Die machtvolle Angestelltengewerkschaft DHV. Die Zeit, 23. Mai 2013, Nr. 22/2013, https://www.zeit.de/2013/22/gewerkschaft-nationalsozialismus-dhv/komplettansicht.
- Erbschaft mit Saugnäpfchen. Der Spiegel, 23.04.1949, https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44436110.html.
- Bechly, Hans und Prof. Dr. August Messer: Volkstum und Weltbürgertum. Eine Aussprache in zwei Aufsätzen und vier Briefen. Alldeutscher Verband, Hamburg, um 1918
- Bechly, Hans: Der nationale Gedanke nach der Revolution. Vortrag gehalten am vierzehnten Deutschen Handlungsgehilfentag in Leipzig, vom 18. bis 20. Oktober 1919. Hamburg, Deutschnationale Verlagsanstalt, 1919
- Bechly, Hans: Die Führerfrage im neuen Deutschland. Vortrag, gehalten auf dem 18. Deutschen Kaufmannsgehilfentag am 10. Juni 1928 in Dresden. Hamburg, Deutschnationaler Handlungsgehilfen-Verband 1928
- Edmund, Rolf: Right-wing critics of Weimar. PowerPoint PPT Presentation, Slide 29, https://www.slideserve.com/rolf/right-wing-critics-of-weimar
- Pomplun, Jan-Philipp: Deutschnationaler Handlungsgehilfen-Verband. In: Handbuch des Antisemitismus, Bd. 5, hrsg. v. Wolfgang Benz u.a., München 2012 (GB)
1921 - "Lieber Obermayr!"
Als
Name im zweiten Brief (Abb. 1, rechts) ist ein "Obermayr" angesprochen.
Die Jahreszahl des Briefes ist nicht leicht zu bestimmen. 1911 - wie
vom Bearbeiter vermutet*) - ist mit Sicherheit auszuschließen. Denn
da war Erich Ludendorff noch völlig unbekannt und er lebte in Berlin, nicht in
München. Am ehesten käme wohl 1921 in Frage. Seit März 1920 - seit dem mißlungenen Kapp-Putsch -
hat Erich Ludendorff mehr in Bayern als in München gelebt, zunächst dort an verschiedenen Orten. So lebte er mehrere Wochen auf Schloß Neubeuern, 34 Kilometer östlich von Schliersee. Im August
1920 ist er dann - mit seiner Frau Margarethe - endgültig nach München
in die Heilmannstraße gezogen (1). Der Brieftext lautet jedenfalls soweit bislang
entzifferbar:
München, 20. 2. 21 [?]Lieber Obermayr!Ich war lange verreist, daher die späte Antwort. Meine Frau und ich werden kommen und danken für die Einladung. Wir werden vorher gewiß noch daran erinnert, sonst kann sich alles mögliche ereignen.Anliegend das Gewünschte [?].Mit bestem GrußIhr sehr ergebenerLudendorff.
Abb. 2: Pfarrer A. Obermayr, Schliersee |
Obermayr (...) distanzierte sich von der NS-Bewegung nach dem Putsch, ist aber nicht unter den durch die Nazis verfolgten Priestern aufgeführt.
Original: Obermayr was born in 1875, was ordained in Munich in 1900, and began as a parish priest in Schliersee in 1916. (...) Obermayr also distanced himself from the Nazi movement after the putsch, but he is not listed among the priests persecuted by the Nazis.
Aber aufgrund welcher Umstände hätte nun dieser Adalbert Obermayr schon im Februar 1921 in einer solchen persönlichen Verbindung mit General Ludendorff stehen sollen wie diese aus dem Wortlaut des Briefes heraus klingt? Insgesamt entsteht doch der Eindruck, daß Ludendorff im Jahr 1921 einen katholischen Pfarrer im Brief förmlicher und vornehmer im Tonfall angesprochen haben sollte als das hier der Fall ist ("Lieber Obermayr"). Auch war Ludendorff im Februar 1921 noch keineswegs so völkisch eingestellt wie im September 1923. Der Brief wirkt schnell hingeschrieben. Fürs erste möchten wir es deshalb nicht für plausibel halten, daß dieser Brief an den genannten Adalbert Obermayr gerichtet gewesen ist. An wen er aber dann gerichtet gewesen ist, muß vorerst offen bleiben.
Vorerst würde eine Datierung auf das Jahr 1921 jedenfalls mit bekannten Daten nicht in Widerspruch stehen: Erich Ludendorff hatte am 18. Januar 1921 an Reichsgründungsfeiern in München teilgenommen und am 7. Februar 1921 einen Vortrag in Hamburg gehalten (1). Das gibt zunächst Anlaß zu der Vermutung, daß er am 20. Februar 1921 durchaus Grund gehabt haben konnte zu schreiben, daß er "lange verreist" war.
Somit kann bislang nur der erste der beiden hier behandelten Briefe etwas konkreter in historische und biographische Zusammenhänge eingeordnet werden, nämlich in den Weg Ludendorffs vom "Nationalen" (bis 1922) zum Völkischen (bis 1925) und schließlich zu seinem Stehen "allein auf weiter Flur" (ab 1926).
__________________________
*) Erläuterung des Angebotes von Dorotheum: >>Zwei e. B. m. U., München 20. 11. 1911 bzw. o. D. (13. 4.), 1 und 1 1/4
S., gelocht, ein Schreiben mit Ausriß in der Lochung, das andere mit
repariertem horizontalen Riß in der Faltung, 8vo. An Herrn Obermayer mit
Dank für eine Einladung: "... Ich war lange verreist, daher die späte
Antwort. Meine Frau und ich werden kommen und danken für die Einladung
..." (20. 2. 1911). Im zweiten Brief an einen Hauptmann (wohl ebenso
Obermayer) weist Ludendorff darauf hin, daß die Ortsgruppe München der
d. u. h. (?) nicht mehr im angemessenen Zustand befindlich sei.
Experte: Mag. Andreas Löbbecke<< (Dorotheum, November 2019)
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- Bading, Ingo: Erich Ludendorff in Fotografien des Jahres 1921 - Eine Chronologie in Bildern, 17. Januar 2016, https://studiengruppe.blogspot.com/2016/01/erich-ludendorff-im-jahr-1921.html
- Hastings, Derek: Catholicism and the Roots of Nazism: Religious Identity and National Socialism, Oxford University Press, 2011 (GB)
- Reinhold Friedrich: Spuren des Nationalsozialismus im bayerischen Oberland. 2013 (GB)
- Bading, Ingo: Das Oberlanddenkmal in Schliersee - Seine Einweihung am 30. September 1923 eine politische Demonstration Die völkischen Wehrverbände Bayerns stehen zur Regierungsbeteiligung in Bayern und zum "Marsch auf Berlin" bereit , 20. Januar 2012, https://studiengruppe.blogspot.com/2012/01/das-oberlanddenkmal-in-schliersee-und.html
- Bading, Ingo: Erich Ludendorff auf Schloss Neubeuern in Oberbayern - Ein Aufenthalt von "ungeheurer Bedeutung" - "Nach schweren Tagen fand ich hier Frieden", April 1920, Januar 2016, https://studiengruppe.blogspot.com/2016/01/erich-ludendorff-auf-schloss-neubeuern.html
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