Es ist die gänzliche Hilf- und Rechtlosigkeit des Kindes seinem Erzieher gegenüber, die hier einen sittlich nicht gefestigten Menschen verlockt, die tatsächliche Macht voll auszunützen und in Tyrannei gegenüber dem Kinde zu entarten. Es könnte uns grausen vor des Kindes furchtbarer, hilfloser Lage, denn tatsächlich greift der Staat ja nur selten, in ganz außergewöhnlichen Fällen der körperlichen Mißhandlung der Kinder ein.
Es gibt Kinder genug, deren ganze Kindheit ein Leid ohne Ende unter einem hemmungslosen Tyrannen ist. Er unterwirft sich des Kindes Willen auf Kosten alles kostbaren Seelengutes. Er scheut sich keineswegs, den Stolz des Kindes mit Füßen zu treten. Ja, er duldet in seiner Umgebung und vor allem bei seinem Kinde nur den krummen Rücken. Von ihm, dem gänzlich rechtlosen, ganz auf seine Fürsorge angewiesenen Menschen, erwartet er Sklavendienste!
Einig mit Mathilde Ludendorff bezüglich ihrer Religionskritik
Wenn ich es recht überlege, dann sind es mindestens 40 Jahre. Damals, als ich begann zu schreiben oder vielmehr nachzudenken. Über all die Heuchelei und Verlogenheit. Die Eltern, die ihr Zusammenleben auf einer Lebenslüge aufbauten; die Nachbarn, die Bewohner der kleinen Stadt, der Dörfer drumherum, die alle so gut katholisch und fromm waren, dass sie uns Flüchtlinge in den tiefsten Grund der Hölle wünschten. Damals, als ich begann, an dieser Welt zu leiden, begann, mich nach einer besseren Welt zu sehnen. Als mir klar wurde, dass ein gut Teil der Schuld an der Verlogenheit der Welt die Religion trägt, damals, als ich mit einem komplizierten Beinbruch Monate im Bett zubrachte. Viel später gewann Marx allein schon deshalb meine Sympathie, weil er meine Gedanken schon 100 Jahre früher gedacht hatte. (…) Nirgends auf der Welt gibt es nur den Ansatz des Willens, die Religion zu bekämpfen. Ganz im Gegenteil.
Wenn ich dieses Pfaffengesindel in seinen Weiberröcken schon sehe, läuft mir die Galle über. Kürzlich standen wir vor der Kathedrale von Málaga, wo offenbar ein hoher kirchlicher Würdenträger zur Predigt erwartet wurde. (…) Mir machen diese Typen auch Angst. Es ist die Angst vor der potentiellen Macht, die sie u.U. ausüben könnten. (…) Aber die Menschen sehen das nicht. Sie werden offenbar von dem Schwarz des Pfaffenrocks geistig gelähmt, so dass sie gar nicht die Kanaille sehen können, die darinnen steckt, sondern nur den Vertreter der Kirche und Gottes. Diese These hat ja die Frau von Ludendorff vertreten.
Sie war der Meinung, dass - genau wie für Hören, Sehen, Fühlen, Sprechen - im Gehirn ein bestimmter Part für religiöse, mystische, transzendentale Gefühle und Gedanken zuständig ist.
Abb. 1: Die Eltern von Einar Schlereth: "Zum Deutschen Gotterkennen haben sich bekannt ..." (April 1937) |
Die archaische Dominanz dieses Gehirnteils schalte automatisch den Teil für Zweifel und kritisches Denken aus.
Obwohl diese Dame sehr viel Unsinn von sich gegeben hat, erschien mir dieser Ansatz immerhin eine Erklärung dafür zu bieten, dass selbst kluge und intelligente Menschen in Sachen Religion mit absoluter Blindheit geschlagen sein können, unfähig eines normalen, vernünftigen Gedankens, so dass man tatsächlich von Gehirnamputierten sprechen kann bzw. von Gehirnwäsche (in keinem anderen Fall ist dieser Terminus des Kalten Krieges angebrachter). Und es wäre eine Erklärung dafür, dass mit Vernunft und Aufklärung dieser Gehirnlähmung nicht beizukommen ist. Und so lange sie über die Muttermilch eingesogen wird, auch nicht beizukommen sein wird.
„Anerkennung für tatkräftige Bezieherwerbung“ (1937)
Abb. 2: "Es werden im Sinne Deutschen Gotterkennens erzogen: Einar Thorsten Erich Schlereth" (4. April 1938) |
Chefredakteur dieser Zeitung war zwischen 1925 und 1931 ein Ernst Booz (20) (GB) und 1933 ein Erich Balla (21). Bei dem letzteren könnte es sich um jenen legendären ostpreußischen Offizier und Freikorpsführer der "Eisernen Division" von 1919 Erich Balla (1885-1943) handeln, der 1921 Zivilist wurde und militärgeschichtliche Schriften und Aufsätze veröffentlichte, der 1934 als Offizier reaktiviert wurde und 1943 als Regimentsführer im Kampf gegen Partisanen im Osten fiel (Wiki).
Herausgeber der Zeitung war 1937 ein Werner Hildebrandt (19) und 1939 der einstmalige nationalliberale Posener Stadtrat Dr. Max Krause (13). Krause lebte nach 1918 zeitweise in Königsberg und ab 1922 in Schneidemühl. Dort war er auch Oberbürgermeister (14, S. 185, 529, 535, 555, 558). Ab 1922 war Krause Direktor der Landwirtschaftskammer für die Grenzmark Posen-Westpreußen (15). 1929 wurde Krause Vorsitzender des Provinziallandtages der Grenzmark Posen-Westpreußen (Wiki). Es handelt sich hier also immer um jene kleinen Teile der einstigen deutschen Provinzen Westpreußen und Posen, die nach 1920 bei Deutschland verblieben waren und nicht an Polen abgetreten wurden, und die von dem sogenannten "polnischen Korridor" durchschnitten wurden. Marienwerder und Marienburg lagen auf der östlichen Seite des Korridors, Schneidemühl auf der westlichen Seite des Korridors, weil in diesen Landesteilen die Bevölkerung in der vom Versailler Vertrag vorgesehenen Volksabstimmung von 1920 zu über 90 Prozent für Deutschland gestimmt hatte (18).
Max Krause veröffentlichte noch im Westpreußen-Jahrbuch von 1950 (Westpreußen-Online) und in der "Ostpreußenwarte" von 1952 (GB) volkskundliche Beiträge. Die genannte Zeitung war am 1. Oktober 1920 gegründet worden als "Deutsche Weichsel-Zeitung - Anzeiger für Westpreußen - Westpreußische Handels-Zeitung". Sie gab auch Jubiläumsausgaben heraus, etwa im März 1928 ("50 Jahre Provinz Westpreußen 1878-1928") oder 1933 ("Festausgabe zur 700-Jahrfeier der Ordensstadt Marienwerder" )(16, 17).
In der Zeit des Dritten Reiches war die Zeitung benannt "Weichsel-Zeitung - Amtliches Verkündigungsblatt der NSDAP sowie aller staatlichen und kommunalen Behörden der Kreise Marienwerder, Graudenz, Rosenberg, Strasburg und Neumark" (lt. Dt. Nationalbibliothek). 1939 auch Weichsel-Zeitung - NS.-Weichsel-Wacht" (13). (Sie liegt - laut Zeitschriftendatenbank - in wechselnden Beständen vor in Leipzig, in der Martin-Opitz-Bibliothek in Herne, sowie in Bibliotheken in München, Berlin und Dortmund. Als Beilage wurde herausgegeben "Westpreußische Blätter - Wochenschrift der Vaterländischen Verbände Westpreußens einschließlich Freistaat Danzig".)
Einar Schlereth hat nun keinerlei gute Erinnerungen an seine Eltern und keinerlei gute Meinungen über sie. Man ist erschreckt, wie tief sein Hass noch heute auf sie ist, auch nachdem beide Eltern längst gestorben sind. Ein Teil seiner Familiengeschichte spiegelt sich in Urkunden wieder, die 2009 und 2010 auf Ebay verkauft worden sind, und die erst unsere Aufmerksamkeit auf Einar Schlereth und sein Lebensschicksal lenkten5. Nach einer solchen ist Fritz Max Schlereth im April 1932 Mitglied der von Erich und Mathilde Ludendorff gegründeten weltanschaulichen Vereinigung „Deutschvolk e.V.“ geworden6. 1933 ist diese weltanschauliche Vereinigung vom Dritten Reich verboten worden. Auf einer weiteren solchen Urkunde vom 9. April 1937 wird seine Mitgliedschaft in dem gerade neu gegründeten „Bund für Deutsche Gotterkenntnis (Ludendorff)“ bestätigt. Dieser war im März 1937 anstelle des verbotenen „Deutschvolk“ neu gegründet worden, und zwar nach einer persönlichen Aussprache zwischen Ludendorff und Hitler. Und in dieser weiteren Urkunde ist nun auch die Ehefrau Doris Schlereth, geborene Schmidt (geb. 1916), verzeichnet7. Dies ist die Mutter von Einar Schlereth.
Abb. 3: "Es werden im Sinne Deutschen Gotterkennens erzogen ..." - Die Schwester Einar Schlereths (1939) |
Ludendorff-Eltern als Prügeleltern
Bis zum bitteren Ende Chefredakteur der Provinzzeitung in Marienwerder, der ehemaligen Hauptstadt Westpreußens. Was das bedeutet, brauche ich nicht zu erläutern. Er war der typische Einpeitscher, der sich den Arsch in der Etappe wärmte, der in meinen Augen eine 1000-fach größere Verantwortung als ein einfacher Offizier oder irgendein beliebiges Frontschwein trug. (…) Aber das absolut Unverzeihliche war, dass mein Vater Faschist war und blieb, obwohl er 1945 erst 36 Jahre alt war, ihm also nicht die Lernunfähigkeit des Alters als Entschuldigung dienen konnte. Trotzdem konnte kaum eine meiner Freundinnen, auch kaum einer meiner Freunde verstehen, dass ich mich von diesem Menschen lossagte. In den ersten Jahren nach meinem Weggang gelang es ihnen sogar immer wieder, mir ein derart schlechtes Gewissen einzureden, dass ich des öfteren Versöhnungsversuche unternahm, die jedoch regelmäßig katastrophal endeten. Zwischen ihm und mir konnte es einfach keine Versöhnung geben, weil er von der Richtigkeit seines Denkens und Handelns absolut überzeugt war. Er kannte weder Selbstzweifel noch Toleranz. Deswegen hatte er auch keine Freunde. Selbst mit den zwei oder drei Leuten, die selten genug ins Haus kamen, verkrachte er sich regelmäßig und gründlich. Der Mann war ein Panzerschrank. Wenn er Gefühle gehabt haben sollte, dann müssen die dreifach gesichert im hintersten Fach versteckt gewesen sein. Ich bezweifle, ob seine Frau jemals an sie hat rühren können. Sie hat sich an ihm gerächt, genau so feige und hinterfotzig, wie sie ihr ganzes Leben lang gewesen ist. Indem sie ihm nach seinem Tod zum Gespött der ganzen Kleinstadt jede Menge Hörner aufgesetzt hat, sie, die immer die treue, anständige deutsche Frau herausgekehrt hat.
Natürlich ist sie im Grunde ein armes Luder gewesen, doch von wem kann man das nicht sagen und damit alles rechtfertigen? Mit 13 lernte sie ihn kennen
heiratete mit 17,
bekam zwei Kinder, die nach wenigen Monaten starben, und mit 21 Jahren
wollte sie die Flatter machen. In dem Moment hatte mein Vater einen Unfall, bei dem er ein Bein verlor und sie merkte, dass sie schwanger war - mit mir.
Als ich diese Geschichte später von meiner Großmutter hörte, wurde mir manches klarer, vor allem ihr Hass auf mich
der schon von dem 5-jährigen nach Kräften erwidert wurde. Doch ihr Ausbruchversuch hätte sie mir beinahe etwas sympathisch machen können, wäre er nicht von ihr mit einer geradezu hündischen Unterwerfung kompensiert worden. In allem war sie wie er, nur zweihundertprozentig. Sie half, mich festzuhalten, damit er mit seinem Knüppel, den er als Behinderter immer bei sich trug, besser draufhauen konnte. Sie denunzierte und schwärzte an, machte aus einer Fliege einen Elefanten und verdrehte und giftete und, wenn es sein musste, log sie auch. Sie war obendrein faul im Denken und Handeln. Wenn Arbeit anlag, zog sie sich gewöhnlich auf ihre Migräne, Kreuzschmerzen und sonstigen diversen Krankheiten zurück. Politisch betete sie alles nach, was der Alte vorgekaut hatte, und am liebsten las sie Angélique, vor und rückwärts, während sie irgendwelche Eierwärmer oder Ärmelschützer häkelte. Das tat sie auch während des Kochens, so dass prinzipiell alles 4-fach anbrannte, an allen vier Seiten. (…) Wenn dieses Zuhause etwas Gutes für mich gehabt hat, dann das, dass ich nicht in einen ebensolchen geistigen, seelischen und emotionalen Abgrund gestürzt bin.
In Hamburg hatte ich, wie gesagt, regelmäßig Freundinnen, die mir wegen des Bruchs mit meinen Eltern die größten Vorwürfe machten, so dass ich ebenso regelmäßig ein schlechtes Gewissen bekam. „Die Eltern sind nun einmal die Eltern. Und sicher hast du auch deinen Teil der Schuld. Das musst du unbedingt in Ordnung bringen.“ So ging immer die Litanei. Und ich Idiot bei der nächstbesten Gelegenheit nachhausegedüst, um mich mit den Eltern auszusöhnen! Es endete jedes Mal fatal. Mal ging es darum, dass man meinen Umgang in Zweifel zog, mal darum, dass meine Lektüre nicht die richtige sei - Villon ist Schmutz- und Schundliteratur - oder es ging um politische Fragen wie etwa das Verhalten der Deutschen in Russland, worüber ich gerade irgendetwas gelesen hatte. Manchmal dauerte mein Aufenthalt zuhause gerade eine halbe Stunde und ich schnappte meine Sachen und fuhr mit dem nächsten Zug wieder nach Hamburg zurück.
Irgendwann kam es dann zum showdown, zur klassischen Auseinandersetzung, direkt nach dem Freud'schen Lehrbuch. Den Grund des Streits kann ich nicht mehr erinnern. Ich stand im Flur im ersten Stock, mein Vater kam die Treppe hoch und auf der obersten Stufe hob er seinen Knüppel und wollte wieder einmal auf mich losgehen. Blind vor Wut und Hass schrie ich ihn an: Na los, hau doch zu. Dann schlag ich dich tot und werf' dich die Treppe hinunter. Er muss meinen Augen angesehen haben, dass es mir damit absoluter Ernst war. Er ließ den Knüppel sinken, machte auf dem Absatz kehrt und verschwand in sein Arbeitszimmer. Und ich verschwand auf der Stelle nach Hamburg. Seit jenem mentalen Vatermord hat mich niemals mehr jemand ungestraft geschlagen und niemals mehr habe ich Angst vor Autoritäten gehabt.
Das war kein billiger Sieg, denn ich habe teuer dafür bezahlt. Fast ein Jahrzehnt verfolgten mich die übelsten Alpträume, in denen die furchtbaren Fluchterlebnisse, mein knüppelnder Vater und meine rachsüchtige und nachtragende Mutter zu einem unentwirrbaren Knäuel verschmolzen. Plötzlich dann - ich war 28 Jahre alt - hörten sie auf und es war ein Gefühl, wie wenn eine Uhr plötzlich zu schlagen aufhört.
Die Angst vor dem Vater, vor der Gewalt des Vaters, vor seinem Terror. Als ich den showdown mit ihm hinter mir hatte, war es wirklich, als würden schwere Felsen von meinem Herzen gewälzt. Angst lähmt, Angst macht krank und unfrei, Angst macht Sklaven. Deswegen leben wir ja in einer Untertanen-Gesellschaft, weil die große Mehrheit in ständiger Angst lebt. (…)
Trotzdem war mit diesem Paukenschlag zuhause noch nicht alles vorbei. Noch zehn Jahre lang nach meinem Weggang plagten mich furchtbare Alpträume. In ihnen ging es immer um die zwei großen Themen meiner Kindheit: Die elterliche Gewalt und der Krieg. Es kamen die Bomben vor, die Tieffliegerangriffe, die Toten und die Sirenen vor den Luftangriffen, wildgewordene Pferde, die Schläge meiner Mutter oder meines Vaters, Stürze von den allerhöchsten Bäumen und in die allertiefsten Schächte. Es war ein Inferno. Aber je mehr ich mich mit dem Krieg und dem Elternhaus auseinandersetzte, umso mehr verlor dieses Inferno seinen Griff über mich, rückte es immer größere Ferne. Und als ich mit 28 Jahren meine große Liebe getroffen hatte und mit ihr in Schweden, meiner Wahlheimat, lebte, da verschwanden die Alpträume völlig.
Wieso Schweden meine Wahlheimat wurde? Durch einen der wenigen glücklichen Zufälle meiner Kindheit. Mein Vater war aus seiner Leipziger Studienzeit mit einem schwedischen Kunstmaler befreundet. Worin diese Freundschaft bestanden hat, ist mir immer ein Rätsel geblieben. Egal, jedenfalls beschlossen die beiden Väter gleichaltriger Söhne, diese in den Schulferien auszutauschen. 1952, die Währungsreform lag gerade 4 Jahre zurück und das Wirtschaftswunder steckte in der BRD noch in den Anfängen, fuhr ich also nach Linköping. (…) Die Belohnung war das Paradies. So und nicht anders habe ich das Land erlebt, eine Erfahrung, die sich mit der anderer junger Menschen deckt, die zu jener Zeit in schwedische Familien geschickt wurden, um aufgepäppelt zu werden. (…)
Und je mehr ich durch das Land gereist war mit seinen endlosen Wäldern, den unzähligen Seen, den ochsenblutfarbenen Häusern (dem Falun-Rot) aus Holz mit den weiß gestrichenen Fensterrahmen, umso mehr liebte ich es. Dabei spielt selbstverständlich eine Rolle, dass es so sehr meiner Heimat in Westpreußen ähnelt. Noch heute geht es mir so, dass ich, sobald ich schwedischen Boden betrete und diese Häuser erblicke, die schon von außen so wohnlich aussehen, ich verrückt vor Freude werde und am liebsten tanzen möchte. Viel später merkte ich, dass es nicht nur ein Paradies ist, sondern auch ein Land der Einsamkeiten, der Schwermut, der Trauer ist. Gleichwohl liebe ich es so intensiv, wie man eine Frau liebt.
Die Prügeleien
Meines Vaters Terror war so groß, dass ich niemals an Widerstand auch nur dachte, obwohl ich spätestens mit 15 Jahren dafür stark genug gewesen wäre. Auch meine Mutter hat mich bis in die Abiturzeit hinein geschlagen. Als ich einmal zur Abwehr ihrer Schläge die Arme hob, machte sie ein Riesengeschrei. „Dein Sohn hat die Hand gegen seine Mutter erhoben.“ Worauf mein Vater herbeieilte und mir eine zusätzliche Ration zukommen ließ. Mir ist heute noch unklar, wie eine erwachsene Frau ihrem eigenen Kind gegenüber so bewusst und infam lügen kann. Nach Möglichkeit steckte ich die Prügel lautlos weg und hasste die beiden nach jedem Mal nur noch intensiver.
Mein Alter, der maximal zwei Monate im Jahr von zuhause abwesend war und sein Büro im Haus hatte, daher stets alles unter Kontrolle hatte, versäumte nicht eine Gelegenheit, mir zu zeigen, welch elender Krüppel ich sei. Er hatte sich die Auffassung angeeignet, dass ich als Ältester gegenüber meinen jüngeren Schwestern (zwei und acht Jahre jünger) die Verantwortung trüge. Das wurde natürlich von meiner nur zwei Jahre jüngeren Schwester weidlich ausgenutzt. Passte ihr irgendetwas nicht, ließ sie sofort prophylaktisch einen Schrei los. Die Tür ging auf, ein Griff und ich bekam entweder eine saftige Backpfeife oder den Arsch versohlt. Es ist verdammt schwer für ein Kind, so viel Ungerechtigkeit zu ertragen. Mich machte es jedes mal rasend vor Wut. Ich sprach tagelang nicht mit den Eltern oder nur das Allernotwendigste.
Ich bin immer aufs Neue überrascht, wenn ich gelobt werde. (…) Das muss damit zusammenhängen, dass ich zuhause immer der Versager, die Null gewesen bin, der Alles-anfängt-und-nichts-zu-Ende-bringt. Ich frage mich auch, ob mein hundsmiserables Gedächtnis nicht mit den vielen Schlägen, vor allem den Schlägen auf den Kopf zu tun hat.
„Gespaltenes Verhältnis zum Ludendorff-Verein“
Ein Rätsel bleibt mir bis heute, wie meine politische Bildung zustande gekommen ist. Ich glaube, dass meine Opposition zum Elternhaus den größten Anteil daran hatte. Im Grunde wurde Politik zuhause nicht diskutiert, schon gar nicht die jüngste Geschichte. Beide Eltern waren Ludendorffianer und ich erinnere mich, dass von denen auch eine regelmäßig erscheinende Zeitschrift (Quelle?) herausgegeben wurde.
Die propagierte hauptsächlich die „philosophischen“ Schriften von Ludendorffs Frau, die vom „Schönen, Guten und Wahren“ handelten. Politisch fuhren sie einen stramm deutschnationalen und antikommunistischen Kurs. Dieses Heft war quasi Pflichtlektüre und schon deshalb unbeliebt. Nichtsdestoweniger hielt ich einmal sogar einen Vortrag über die Zwangsumsiedlungen der zahlreichen Völker in der Sowjetunion mit ihren unermesslichen Opfern, der im wesentlichen auf einem Artikel aus jener Zeitschrift basierte, wofür ich von unserem Direktor außerordentlich gelobt wurde. (…) Ich hatte also ein gespaltenes Verhältnis zum Ludendorff-Verein. Das hinderte mich nicht, als 16 oder 17-jähriger auf einer Fahrradtour die Mathilde Ludendorff in Tutzing bei Starnberg aufzusuchen.
Einar Schlereth besucht Mathilde Ludendorff
An Einzelheiten kann ich mich absolut nicht entsinnen. Sie war damals schon eine alte Frau, der man aber ihre einstige Schönheit noch ansah. Trotzdem hat sie wohl keinen großen Eindruck auf mich gemacht. Und das einzige, was mich an ihrem Mann, Erich Ludendorff, jemals beeindruckt hat, war seine öffentliche Anklage Hitlers in Nürnberg: Herr Hitler, ich glaube Ihnen nicht. Sie wollen den Krieg. Allerdings habe ich nie und nirgends dafür eine Bestätigung gefunden.
Der Großvater Schlereth in Neustadt an der Saale
Wesentlich mehr als die Ludendorfferei interessierte mich die dritte Welt. (…) Die regelmäßigen, ganzseitigen Beiträge in der „Rhön - und Saalpost“ über ferne Länder hob ich sorgfältig auf. Und bei meinem Großvater besorgte ich mir die bessere Literatur über Afrika - mein Vater hatte wie gesagt nur die Kolonialliteratur - vor allem die Forschungsberichte von Nachtigall, Schweinfurth, Livingstone und dem größten von allen, von Heinrich Barth.
Schon als 15-jähriger schätzte ich ihn am meisten, begründen konnte ich es erst 30 Jahre später in einem Feature. Barth war der einzige von allen, der kein Rassist war. Von umfassender humanistischer Bildung reiste er weltoffen und lernbegierig, mit jener geradezu kindlichen Neugier, die Verständnis erst möglich macht. Bezeichnend ist, dass sein großes vierbändiges Werk nur ein einziges Mal Mitte des vergangenen Jahrhunderts erschienen ist und nie wieder, während Barth in ganz Afrika noch heute als einer der ganz großen Forscher gefeiert wird. Alles, was seine Vaterstadt Hamburg je für ihn getan hat, ist eine winzige Gasse nach ihm zu benennen!
Überhaupt mein Großvater! Er war einer der faszinierendsten Männer, die ich je kennengelernt habe. Mit 10 Jahren verlor er beide Eltern und war mit seinen beiden jüngeren Geschwistern auf sich allein gestellt. Er musste die Volksschule nach zwei Jahren abbrechen und bei der Reichsbahn arbeiten.
Trotzdem bildete er sich unaufhörlich weiter. Er kaufte Bücher, Bücher und nochmals Bücher und hatte schließlich 10000 Bände bei sich stehen. Und jedes einzelne liebte er. (…) Er war also ein großer Literaturkenner, ein hervorragender Mathematiker, der sich auch mit den großen Problemen der Mathematik herumschlug, und er war - so erzählte man sich in Bad Neustadt - der beste Schach- und der beste Skatspieler. In den letzten Kriegstagen wurde er in Schweinfurth ausgebombt. Seine Bibliothek hatte er aber rechtzeitig in Sicherheit bringen können. Er zog schließlich nach Bad Neustadt, das ihm einigermaßen sicher erschien.
Trotzdem, brechen ließ sich der alte Mann nicht. Er wurde nach dem Krieg als Lehrer für Mathematik und Deutsch am städtischen Gymnasium angestellt - für die Abiturklassen! (…) Als er mit 74 Jahren in das Krankenhaus eingeliefert wurde, war uns allen klar, dass er es nur im Sarg verlassen würde. Sein letzter Kraftakt war, den Pfaffen rauszuschmeißen, den Großmutter in der letzten Minute angeschleift hatte. (…)
Ihm verdanke ich mit Sicherheit - und dafür bin ich sehr, sehr dankbar - meine Liebe zu den Büchern. Aus Trotz zu meinem Vater hatte ich mich lange Jahre stur geweigert, überhaupt ein Buch in die Hand zu nehmen. Was ich ebenfalls bis heute nicht verstehe, ist die Tatsache, dass bei so einem Vater ein solch egozentrischer, eingebildeter und zuweilen sadistischer Widerling wie mein Alter herausgekommen ist.
Der Vater von Einar Schlereth
Das genaue Gegenteil auch von seinem älteren Bruder, an dessen Besuch in Westpreußen ich mich nur schwach entsinnen kann, und der in den allerletzten Kriegstagen gefallen ist. Vielleicht der typische Fall von einem Kind, das sich hintangesetzt fühlt? Das sich dann in studentischen Verbindungen und bei der Hitlerei hervortun musste? Mit Hitler und Ludendorff hatte mein Großvater jedenfalls nichts im Sinn. Er war ein liberaler und humanistischer Mann, der schon deswegen zu meinem Vater nie ein herzliches Verhältnis haben konnte.
Ich sagte, dass Politik bei uns zuhause nicht diskutiert wurde. Das stimmt insofern, als mit meiner Mutter Diskussionen eh nicht zu führen waren und ich mich allen Diskussionen möglichst entzog. Und meine Schwestern waren zu jung. D.h. nicht, dass mein Vater nicht Politik diskutierte, wann immer sich ihm Gelegenheit dazu bot. Ich erinnere eine Situation, die mir im nachhinein gespenstisch vorkommt. Wir waren in Frühjahr `45 auf der Flucht, die kein Ende nahm, auf Schloss Bristow mitten in Mecklenburg bei einem Grafen Bassewitz einquartiert. Seine riesigen Ländereien wurden von polnischen Zwangsarbeitern bewirtschaftet. Nicht weit entfernt befand sich eine Abschussrampe für die V2. Wenn die Dinger, riesigen Särgen gleich, in Richtung England flogen, dann erbebte das ganze Schloss, offene Fenster flogen zu, geschlossene auf. Im Osten hörten wir bereits die russische Artillerie. Von Westen her flog ein Luftgeschwader nach dem anderen ein. Da kam die Nachricht von Roosevelts Tod. Und ich hörte ein Gespräch zwischen meinem Vater und dem Grafen mit. „Truman und Stalin können sich nicht ausstehen. Das geht nicht lange gut und die beiden bekommen sich in die Haare. Sie werden sehen, dann gewinnen wir den Krieg doch noch.“ Oft hörte ich später auch den Namen Ernst v. Salomon und sein „Der Fragebogen“ fallen. Von der Entnazifizierung als einem ungeheuren Unrecht war die Rede oder von den Schandtaten der amerikanischen Besatzer. Derlei Gespräche hat mein Vater wohl immer mit Gleichgesinnten geführt, denn Freunde hatte er nicht einen. Aber mich interessierten die Gespräche damals überhaupt nicht. Und ein Thema war absolut tabu: Die Verbrechen der Nazi. Das war genau so tabu wie alles Geschlechtliche. Beides gab es eigentlich nicht. (…)
Weshalb mein Vater, der immerhin bis zum bitteren Ende Chef einer Tageszeitung gewesen ist, nicht zur Entnazifizierung musste, das habe ich mich erst sehr viel später gefragt. Ich kann es mir nur so erklären, dass das Tabu, nicht an die Zeit „davor“ zu rühren, mein Gehirn partiell lähmte. Nicht allein mein Gehirn. (…) Er blieb bis zum Ende seines Lebens stolz darauf, dass ihm der Göring als jüngstem Chefredakteur die Hand gedrückt hatte. (…)
Die traumatische Flucht 1945
Dort habe ich als 6-jähriger meine Mutter besucht, die vollkommen gelähmt war und mit Elektroschocks geheilt wurde!Über die Flucht von 1945 schreibt Einar Schlereth in Kurzfassung (Schlereth-Blog, 12.3.2016):
Den Weltkrieg hatte ich als gerade 8 Jahre alt gewordener Flüchtling von Marienwerder/Wpr. mitgemacht. Am 1. Januar '45 über die zugefrorene Weichsel, durch den Korridor, nördlich an Berlin vorüber, Schwerin, Lüneburg und Ankunft in Bischofsheim v. d. Rhön im Oktober '45. Für einen Jungen war das ein Abenteuer. Die Alpträume kamen später.1. Januar 1945 kann eigentlich nicht stimmen. Die russische Großoffensive begann erst am 12. Januar. Vermutlich geschahen diese Ereignisse Ende Januar. Über die genannten Alpträume schreibt er in "Nobodies Memories":
Als wir im Januar 1945, einem der härtesten Winter seit 100 Jahren, im Wagen meines Vaters, den er als Versehrter behalten durfte, die Flucht antraten, war ich gerade acht Jahre alt geworden. Das war wohl das einzige Mal, daß er sich der Insubordination schuldig gemacht hatte. Hitler hatte alle Brücken sprengen lassen, damit die Leute nicht abhauen konnten. Aber der harte Winter durchkreuzte diese Pläne. Die Leute warfen Stroh in die Weichsel, damit sie schneller zufror, und ab ging es über das Eis. An das Gefühl im Bauch kann ich mich heute noch erinnern. Das Eis schwankte bei der Überfahrt des schweren PKW wie Wellengang, aber es hielt. Die Böschung auf der anderen Seite kamen wir jedoch nicht hoch; ein LKW mußte uns hochziehen. Und alles musste in absoluter Finsternis vonstatten gehen. Eine glimmende Zigarette konnte die sofortige standrechtliche Erschießung zur Folge haben. Weil mein Vater wegen der Dunkelheit und des Eises an den Scheiben kaum etwas sehen konnte, fuhr er Schritt. Außer ihm saßen in unserer Karre meine hochschwangere Mutter, meine Schwester, Großmutter und ich. Statt der Sitze gab es zusammengerollte Federbetten und auf dem Dach befand sich ein riesiges Paket, das mit Stricken festgezurrt war, die durch einen Spalt der Fenster liefen, weshalb es im Auto genauso eisig wie draußen war. Er fuhr also Schritt, mein Vater, während er und meine Mutter ständig die Scheibe rieben, um ein Guckloch freizuhalten. Er muß wohl irgendwann etwas schneller gefahren sein und einen Panzer übersehen haben. Auf jeden Fall krachte es plötzlich ganz fürchterlich und ich flog gegen einen dieser Stricke, die durch den Wagen liefen und brach mir das Nasenbein. Das Auto hatte sich auch einiges gebrochen, so daß es nicht mehr in der Lage war, aus eigener Kraft weiterzukommen.
Von dem Panzer oder einem LKW wurden wir durch den Korridor bis Stargard geschleppt, wo der Schaden behoben wurde. Von dort an bis zur Ankunft Ende März auf Schloß Bristow in Mecklenburg habe ich nur die unterschiedlichsten Bilder in Erinnerung. Schnee und Eis und die Leichen von Pferden und Menschen links und rechts der Straße. Die Pferdefuhrwerke der Flüchtlinge - sie waren das Haupttransportmittel - endlose Truppentransporte, Übernachtungen in Hotel- oder Bahnhofshallen, dampfende Gulaschkanonen. Vor allem aber die Bomben- und Tieffliegerangriffe auf die Flüchtlingskonvois, auf die sich die amerikanischen Flugzeuge spezialisiert hatten. Rausspringen aus dem Auto, in einem Graben, im Wald oder an einer Hauswand Zuflucht suchen, und nach der Entwarnung wieder rein in den Wagen. Oft mehrmals hintereinander in kurzen Abständen. Ich erinnere mich: Eine Hausfrau, die uns üble Schimpfworte nachschrie, weil wir das Gartentor nicht geschlossen hatten, nachdem wir an ihrer Hauswand Schutz gesucht hatten. Und in der Ferne war der Donner der russischen Artillerie zu hören.
Oder: Menschen, die versuchten, aus den zu Eis erstarrten Pferdeleichen mit der Axt ein Schnitzel heraus zu hacken. Oder: Wir alle in einem Graben, gegenüber auf freiem Feld ein Haus, die Straße verstopft mit Flüchtlingsfahrzeugen, und eine Frau, die mit ihrem Kinderwagen über ein verschneites Feld rannte, während ein amerikanischer Tiefflieger über uns hinweg raste und die Frau zu treffen versuchte. Oder ein LKW direkt vor uns, der von der SS zur Kontrolle angehalten wurde. Am Steuer saß eine Frau, die aussteigen und die Plane hinten lösen mußte. Sie hatte den Wagen voller Kriegsgefangener. Alle wurden sofort heruntergezerrt, die Frau wurde angebrüllt und gezwungen, auf der Stelle umzukehren und Flüchtlinge zu holen. Heute wundert es mich, daß sie nicht umstandslos erschossen wurde.
Bis auf wenige Ausnahmen habe ich aus jenen drei Monaten kaum Worte und Geräusche in Erinnerung, auch nicht von meinen Eltern, nicht von Großmutter, auch nicht von meiner Schwester. Doch, mir fällt ein, daß sie einmal im Wald, in dem wir bei einem Angriff Schutz gesucht hatten, ihr Püppchen verloren hatte und furchtbar heulte. Alle Menschen und Dinge sind wie Schatten hinter Glas. Ich weiß nicht, was wir redeten, was wir im einzelnen taten, was wir aßen. Ich weiß nicht, ob jemals blauer Himmel war. Ich habe nur Dunkelheit, Schnee und Eis in Erinnerung. Als hätte ich unter Schock gestanden. Oder eine Art Trance, was weiß ich. Jedenfalls müssen mich diese Ereignisse sehr aufgewühlt haben, sonst hätte ich nicht bis zum 28. Lebensjahr fürchterliche Alpträume gehabt.
Erst von der dreimonatigen Pause auf Schloß Bristow habe ich wieder mehr Erinnerungen. Landschaftlich war es eine Idylle, direkt am Teterower See gelegen, mitten in Mecklenburg. Der Frühling kam; Krokusse blühten und Schneeglöckchen und Veilchen und auch an Bärenkraut, das wir im Wald fanden, kann ich mich gut erinnern. Es ist wilder Schnittlauch und schmeckt auf Butterbrot wunderbar.
Das Fatale an dem Irrwahn meines Vaters war ja, daß er seine ganze Familie mit hineingerissen hat, d.h. alle krank gemacht hat. Nicht nur ich war ständig krank, sondern alle. Meine älteste Schwester starb mit 26 Jahren an einer schweren Zuckerkrankheit, die sie sich mit 12 zugezogen hatte. Der Vater selbst mit 58 Jahren an einem halben Dutzend unheilbarer Krankheiten. Meine Mutter, die ein Leben lang krank war, so krank, daß sie meist nicht arbeiten konnte und ich die Hauptlast tragen mußte, wurde fidel und gesund und steinalt, als ihr Alter erst einmal tot war. Ich wurde dank meiner Trennung von zuhause gesund, aber meine beiden jüngsten Schwestern konnten die Bande einfach nicht durchtrennen und zogen sich schwere chronische Erkrankungen zu.
Ehemaliger Hauptschriftleiter im Osten, Buchhändler und Verlagsrepräsentant,
seiner Familie, seinem Volk, dem verfolgten Deutschtum in Südtirol und dem Tierschutz in aller Welt.Die Erinnerungen in "Nobodies Memories" enthalten auch sonst viele aufschlussreiche Inhalte, natürlich auch aus seinem Leben als Erwachsener, was hier aber nur noch abschließend erwähnt werden soll.
Bezieherwerbung und die damit verbundene Verbreitung der Halbmonatsschrift "Am heiligen Quell deutscher Kraft" anlässlich meines Geburttages
Tutzing, den 9. Ostermonds 1937 - Ludendorff“
Einar Thorsten Erich Schlereth, geb. 18.12.1937 - 9. Ostermond 1938 - Mathilde Ludendorff“
Hallgard Frauke Mathilde Schlereth, geb. (…) 1939 - 27. Gilbhard 1939 - Mathilde Ludendorff“
12. verzeichnet in "Deutsche Presse, Band 23, 1933" (GB) (mit den Angaben: "Max Schlereth, Marienwerder, Bergstraße 15")
13. Sperlings Zeitschriften- und Zeitungs-Adressbuch. Handbuch der deutschen Presse, Band 61. H. O. Sperling 1939, S. 417 (GB)
14. Baumgart, Peter: Verwaltungsgeschichte Ostdeutschlands 1815-1945. Organisation, Aufgaben, Leistungen der Verwaltung. Kohlhammer, 1993 (1140 S.) (GB)
15. George Wenzel: Deutscher Wirtschaftsführer. Hanseatische Verlagsanstalt, 1929, S. 119 (GB)
16. Weichsel-Zeitung - Festausgabe zur 700-Jahrfeier der Ordensstadt Marienwerder 1933 (72 S.) (GB)
17. Weichsel-Zeitung - Anzeiger für Westpreußen - Westpreußische Handels-Zeitung; 9. Jg. Nr 78; Marienwerder, 31. März 1928 - 50 Jahre Provinz Westpreußen; 1. April 1878-1. April 1928 (GB)
18. Rasmus, Hugo: Pommerellen-Westpreußen 1919 bis 1939. Herbig-Verlag, 1989 (415 S.)
19. Sperlings Zeitschriften- und Zeitungs-Adressbuch. Handbuch der deutschen Presse, Band 60. H. O. Sperling 1937, S. 436 (GB)
20. Sperlings Zeitschriften- und Zeitungs-Adressbuch. Handbuch der deutschen Presse. H. O. Sperling, Leipzig 1930, S. 502 (GB)
21. Sperlings Zeitschriften- und Zeitungs-Adressbuch. Handbuch der deutschen Presse. Band 58. H. O. Sperling, Leipzig 1933, S. 498 (GB)
22. Sperlings Zeitschriften- und Zeitungs-Adressbuch. Handbuch der deutschen Presse. H. O. Sperling, Leipzig 1931, S. 515 (GB)